Im westlichen Pazifik befindet sich inmitten eines beeindruckenden Korallenriffs der Inselstaat Palau, der wie sein Nachbarstaat Mikronesien zu den Karolinen gehört. Der Archipel besteht aus über 300 größtenteils unberührten Inseln, von denen lediglich elf bewohnt sind. Die Landesfläche von Palau beträgt etwa 459 km², die größte Insel Babelthuap (Babeldaop) umfasst bereits 406 km² – hier befindet sich auch die Hauptstadt Ngerulmud, die mit knapp 250 Einwohnern zu den kleinsten Hauptstädten der Welt gehört. Insgesamt leben rund 21.800 Menschen in dem tropischen Inselstaat.
Die Inseln von Palau sind vulkanischen Ursprungs – darunter befinden sich viele Inseln aus Vulkangestein, die bis zu 240 m aus dem Meer herausragen sowie Inseln aus Korallenkalk, die nur wenige Meter aus dem Pazifik blicken. Palau zählt noch zu den unbekannten Reisezielen, dabei besticht das Inselparadies nicht nur mit traumhaften Stränden, sondern auch mit einer einzigartigen Unterwasserwelt. Sonnenbaden, Schnorcheln, Tauchen oder Inselhopping – Palau verspricht Abenteuer pur.
Mit tropischem Regenwald bedeckt und dichten Mangrovenwäldern an der Küste sind die hohen Vulkaninseln von Palau eine wahre Naturschönheit. Die eher flachen Koralleninseln sind größtenteils von Kokospalmen geprägt. Zur einheimischen Tierwelt von Palau gehört die Fledermaus, die meisten anderen Arten wurden durch Menschen eingeführt. Sowohl die Vogel- als auch die Unterwasserwelt ist bunt: Im Meer zwischen den Korallenriffen leben Tausende verschiedene Fischarten wie Mantas, Schmetterlingsfische, Riffhaie und Barrakudas sowie die riesige Venusmuschel. Zu den hier lebenden Vogelarten gehören zahlreiche Seevögel, Papageien und Paradiesvögel.
Auf den Inseln Palaus herrscht tropisches Klima und die Durchschnittstemperaturen liegen ganzjährig bei etwa 28 °C. In der Zeit zwischen Juli und August fallen die meisten Niederschläge, jedoch bevorzugt in der Nacht, zudem können sich bis September tropische Wirbelstürme bilden. Der traumhafte Inselstaat ist ein ganzjähriges Reiseziel, am beliebtesten sind die Monate zwischen Dezember und April.
Palau wird auch liebevoll als „Perle des Pazifiks“ bezeichnet. Kein Wunder, die über 300 einzigartigen Inseln liegen malerisch inmitten eines beeindruckenden Korallenriffs. Der Inselstaat ist eine ehemalige deutsche Kolonie – zahlreiche Überbleibsel aus der Kriegszeit wie Flugzeugwracks befinden sich vor allem unter Wasser. Mit großartigen Tauchspots ist Palau ein El Dorado für Unterwasserfans und Abenteurer, die Region zählt zu den größten Haischutzgebieten der Welt, sodass Begegnungen mit Hammer- und Riffhaien unter Wasser keine Seltenheit sind. Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Palau ist die Blue Corner, das Areal liegt südwestlich der Insel Koror und besticht mit einer Artenvielfalt wie unter anderem Mantas, Haie, Thunfische und Unmengen weiterer bunter Meeresbewohner. Auf El Maik gehört der Jellyfish Lake mit seinen zahlreichen Mastigias-Quallen zu den Hotspots von Palau. Aber nicht nur unter Wasser überrascht der Inselstaat mit Schönheit, der Besuch des Ngardmau Wasserfalls, Mikronesiens größter Wasserfall, lässt sich hervorragend mit einer Dschungelsafari kombinieren. Gutes für Körper und Geist gibt es auf dem Milky Way, das türkisfarbene Wasser lädt zum Baden ein, während der viele Schlamm perfekt ist, um sich eine Schönheitskur zu gönnen. Auf der kleinen Insel Peleliu sind die Relikte von japanischen und US-amerikanischen Truppen aus der Kriegszeit zu finden, während die Rock Islands, auch als Chelbacheb-Inseln bekannt, sich auf über 30 km Länge im Meer verteilen und für ein traumhaftes Panorama sorgen.
Palau, ein wunderschönes Urlaubsparadies mit Traumstränden, Tauchspots und Sonnengarantie.