Wandern auf dem Früchtetrauf – Erlebnis auch auf kurzen Strecken

So schwer sich der Frühling im März auch noch getan haben mag, irgendwann muss er ja kommen. Wer dann wandert, hat das Vergnügen zu beobachten, wie die Natur zu neuem Leben erwacht. Auf dem so genannten Früchtetrauf im Landkreis Tübingen geht das besonders gut auch für alle, die kürzere Strecken bevorzugen und in die Saison lieber mit einem ausgedehnten Spaziergang starten.

Wandern im Sonnenschein

Immer der Sonne nach: Die Wanderwege des Früchtetrauf führen durch malerische Landschaften und entlang herrlischer Flussläufe.

Der Früchtetrauf, das ist kein langer Wanderweg, sondern ein gemeinsames Label von Wander- und Spazierwegen in der Region. Der Startschuss fiel im Jahre 2012 in Mössingen mit seinen Tausenden von Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäumen in der Umgebung. Damit ist nicht nur klar, warum das Label so heißt, sondern auch was den Reiz im Frühjahr ausmacht. Man läuft durch in voller Blüte stehende Streuobstwiesen und ergötzt sich an der Pracht und dem Duft der Blüten – ein Genuss für alle Sinne.

Das ist aber längst nicht die einzige Attraktion. Auf den verschiedenen Wegen gibt es immer wieder tolle Ausblicke in Landschaft, Weinberge und Burgen, Flussläufe und Wälder. Malerisch bis romantisch geht es zu, und durch die so genannten „Premiumspazierwege“ kann man dies auch auf kürzeren Strecken von bis zu sechs Kilometern Länge erleben. Da motivieren schon die Namen, vom „Hirschauer Spitzbergwegle“ bis zum „Wurmlinger Kapellenwegle.“ Das Konzept beinhaltet auch die Möglichkeit, mehrere solcher Spazierwege zu längeren Wanderungen zu verbinden.

Das Konzept, mit zertifizierten Wanderwegen Touristen nach Baden-Württemberg zu locken, ist anfänglich auch skeptisch betrachtet worden. Angesichts steigender Touristenzahlen sind derartige Stimmen längst verstummt. Der Landkreis Tübingen und fünf Partnerkommunen haben vielmehr vor, in den nächsten Jahren das Angebot weiter auszubauen.

 

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