Veränderte Gepäckregeln bei Air Berlin

Die zweitgrößte deutsche Airline Air Berlin hat Ihre Gepäckregeln und den Bordservice angepasst. Durch die neuen Regelungen werden auf inländischen Flügen sowie Kurz- und Mittelstrecken unterschiedliche Gebühren für den Service verlangt.

Air Berlin

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Seit dem 4. August sind die neuen Regelungen hinsichtlich des aufgegebenen Gepäcks, das Reisende außerhalb des im Tarif enthaltenen Services mitnehmen möchten, sowie des angebotenen Bordservices gültig. Die Flüge wurden in zwei unterschiedliche Zonen eingeteilt. In Zone 1 fallen alle Reisen innerhalb Deutschlands oder Spaniens wohingegen Zone 2 alle internationalen Kurz- und Mittelstrecken einschließt. Zwischen den Zonen gibt es laut der neuen Regelung eine Preisdifferenz von 20 Euro.

Für einen aufgegebenen Koffer bis zu 23 Kilogramm müssen Reisende im günstigen Justfly-Tarif einen Aufpreis von 15 Euro für innerdeutsche beziehungsweise 35 Euro für internationale Kurz- und Mittelstrecken zahlen. Das zweite Gepäckstück kostet bereits 70 Euro innerdeutsch und 90 Euro bei internationalen Reisen. Die zusätzlichen Kosten sind auch für die Reisekategorien Fly-Deal und Fly-Flex gültig, in denen das erste Gepäckstück auch weiterhin kostenlos angeboten wird. Für kurzfristiges Buchen bis zu max 30 Stunden vor dem Abflug, wird noch eine Zusatzgebühren von 25 Euro fällig.

Kostenpflichtiger Bordservice

Neben den Gepäckbestimmungen plant Air Berlin auch die Veränderungen des angebotenen Bordservice. Ab November soll das kostenlose Getränke- und Essensangebot mit einem umfangreichen kostenpflichtigen Sortiment ausgetauscht werden. Reisende in den Buchungsklassen Fly-Flex+ sowie Personen, die den Premium Vielflieger-Status besitzen, können weiterhin einen kostenloses Angebot während dem Flug genießen. Alle anderen Buchungsklassen können auf Air Berlin Flügen auf die Azoren, Kanaren, nach Madeira, Marokko, Ägypten oder Israel werden auch weiterhin kostenlose Getränke und Snacks genießen. Langstreckenflüge sind von der Veränderung des Angebotes zu einem kostenpflichtigen Service nicht betroffen.

Der neue CCO Julio Rodriguez, ehemaliger Mitarbeiter der spanischen Low-Cost-Fluggesellschaft Vueling, möchte durch diese geplanten Maßnahmen die Erlöse der Fluggesellschaft ankurbeln. Der Low Cost Carrier Vueling erhebt Gebühren für alle angebotenen Snacks, Gerichte sowie Getränke, ist jedoch bisher sehr erfolgreich mit dieser Maßnahme.

 
 

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