Ein Urlaub in Amsterdam wird ab 2024 merklich teurer. Die Stadt hat nämlich die Touristensteuer erhöht. Was Touristen in Amsterdam im kommenden Jahr erwartet, fasst dieser Artikel zusammen.
Amsterdam hat für 2024 weitere Schritte gegen den Massentourismus eingeleitet.
Touristensteuer in Amsterdam deutlich erhöht
Der neue Haushaltsplan für 2024, der von der Amsterdamer Stadtregierung veröffentlicht wurde, ist nun beschlossene Sache. Dieser hat deutliche Auswirkungen auf den Tourismus in Amsterdam. Hauptbestandteil des Haushaltsplans ist die Erhöhung der Touristensteuer von sieben auf 12,5 Prozent des Hotelpreises. Dies bedeutet für Urlauber, dass sie künftig 12,5 Prozent zusätzlich zu den Übernachtungskosten in der niederländischen Hauptstadt zahlen müssen. Beispiel: Kostet eine Übernachtung im Hotel 100 Euro, zahlt der Gast zusätzlich zum Hotelpreis 12,50 Euro Touristensteuer pro Nacht.
Auch auf Touristen, die mit einem Kreuzfahrtschiff nach Amsterdam reisen, kommen höhere Kosten zu. So sieht der neue Haushaltsplan für jene, die mit dem Schiff in Amsterdam anlegen, eine Erhöhung der Tourismusabgabe von acht auf elf Euro pro Person und Tag vor.
Einnahmen zugunsten der Einheimischen
Ziel des von der Amsterdamer Stadtregierung verabschiedeten Haushaltsplans ist es, mit den Tourismus-Einnahmen die Einheimischen zu unterstützen. Diese fühlen sich bereits seit Längerem von den immensen Touristenströmen gestört. Die Einnahmen durch die Tourismusabgabe sollen unter anderem in soziale Projekte fließen. Zudem sind damit Lösungen für Problemviertel und zusätzliche Hilfsmittel für mehr Sauberkeit geplant.
Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt Amsterdams, gegen den andauernden Massentourismus vorzugehen. Mit der Einschränkung des Drogentourismus und der Onlinekampagne „Stay Away“ geht die beliebte Hauptstadt bereits gegen Party-Touristen vor.
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