Für den Tourismus in Griechenland stehen in diesem Jahr einige Änderungen an. Eingeführt wurden unter anderem ein neues Strandgesetz und Änderungen bei der Klimasteuer. Touristen in Griechenland sollten sich über die aktuellsten Neuerungen informieren.
Bald wird es an Griechenlands Stränden eine merklich geringere Anzahl an Sonnenliegen geben.
Griechenland im weiteren Kampf gegen Massentourismus
Die Anzahl an Touristen in Griechenland wächst jährlich. Doch das Land am Mittelmeer ist besorgt und fürchtet das Ausmaß der Zerstörung seiner Natur und Strände. Aus diesem Grund hat die griechische Regierung neue Regelungen für den Tourismus in Griechenland eingeführt. Wir verschaffen einen kleinen Überblick.
Klimaabgabe ersetzt Bettensteuer
Seit März 2024 ersetzt die Klimaabgabe die Bettensteuer in Griechenland. Zwischen März und Oktober müssen Urlauber, je nach Reisezeit, eine unterschiedlich hohe „Abgabe für die Klimaresilienz“ entrichten. Bei Drei-Sterne-Hotels beläuft sich diese aktuell auf 3 Euro und bei Vier-Sterne-Hotels auf 7 Euro. Bei einer Übernachtung in einem Fünf-Sterne-Haus in Griechenland wurde die Klimaabgabe von 4 Euro auf 10 Euro erhöht.
Neuer Beschluss gegen Überfüllung der Strände
Noch vor dem Start der Sommersaison in Griechenland will die Regierung ein neues Gesetz verabschieden, das eine Regelung für Strandliegen vorsieht. Demnach sollen diese nur noch maximal 30 Prozent der hiesigen Strände einnehmen. Darüber hinaus muss ein Abstand der Liegen zum Wasser von mindestens vier Metern gewährleistet sein. Mit dem neuen Beschluss will das Land gegen die Überfüllung der Strände vorgehen. Außerdem soll noch ausreichend Platz für Einheimische bleiben. Ein komplettes Verbot von Sonnenliegen ist zudem für Strände in Griechenland vorgesehen, die in ökologisch besonders wertvollen Regionen gelegen sind.
Vorgehen gegen illegale Strandbars
Die griechische Regierung geht künftig verstärkt gegen illegale Strandbars vor. Infolgedessen mussten bereits einige Strandbars in Griechenland schließen. Diese Neuerung soll eine bessere Kontrolle der Touristenströme schaffen. Strandflächen sollen zukünftig nur noch über Onlineauktionen veräußert werden.
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