Neuseeland: Antipodeon Explorer – Luxus auf Gleisen

Ist die Zeit der Luxuszüge tatsächlich vorbei? Nicht alle glauben daran, zumindest nicht Amanda Johnston und ihr Ehemann aus Auckland und auch nicht die chinesische Firma Fuh Wah International. Die Johnstons wollen mit Hilfe des Investors aus dem Reich der Mitte nämlich ein neues attraktives Angebot für Touristen und insbesondere für Eisenbahnfans aus aller Welt schaffen. „Antipodeon Explorer“ heißt ein neuer Luxuszug, der möglicherweise bereits Ende 2019 erstmals fahren soll.

Gleise

In Neuseeland sollen Bahnfahrten wieder attraktiver und luxuriöser werden.

Etwas Besonderes ist dieses Unternehmen nicht nur, weil Bahnreisen mit Luxus nicht mehr unbedingt in Verbindung gebracht werden; den legendären Orient-Express kennen viele lediglich noch als Schauplatz eines aktuellen Kinofilmes. Und in Neuseeland wurde der Luxuszug „Silver Star“ im Jahre 1979 eingestellt. Aber in dem Land ist das Schienennetz nicht besonders engmaschig, der meiste Verkehr läuft auf den Straßen ab, und so kann man wirklich gespannt darauf sein, ob tatsächlich etwas aus dem Projekt wird und wie es ankommt.

Vorbereitet wird es bereits seit sieben Jahren. Fest steht, dass der Antipodeon Explorer aus 31 ehemaligen Nahverkehrswaggons aus Auckland bestehen wird. In Auckland soll die Reise auch beginnen und quer durch das Land bis nach Queenstown führen. Nach dem bisherigen Konzept soll das „Hotel auf Rädern“ an jedem Vormittag und an jedem Nachmittag zwei bis fünf Stunden anhalten, je nach Attraktivität der Station. Die Fahrgäste sollen so eine Reihe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes auf ganz besondere Weise erleben.

Für Fuh Wah International ist das Engagement in Neuseeland kein Neuland, sie betreibt bereits verschiedene touristische Einrichtungen und möchte am Ausgangspunkt und am Ziel der Reise noch in diesem Jahr zwei Luxushotels eröffnen, die natürlich auch die Bahnreisenden als Gäste im Auge haben sollen. Der Zug ist übrigens für lediglich 56 Fahrgäste konzipiert und fällt damit deutlich in das Luxussegment.

 

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