Neue Sehenswürdigkeiten in Europa durch die Dürre

Die Dürre hatte in diesem Sommer weite Teile Europas fest im Griff. Als Nebeneffekt der anhaltenden Trockenheit kamen an vielen Orten längst vergessene Relikte zum Vorschein, die sich bisher unter der Wasseroberfläche verbargen.

Edersee Fernrohr

Im Edersee in Deutschland sind historische Überreste wieder aufgetaucht.

Diese Sehenswürdigkeiten sind seit der Dürre zu sehen

Im Valdecanas-Stausee in Spanien können Besucher inzwischen einen mysteriösen Kreis aus Steinen bestaunen. Forscher wissen, dass der Kreis aus knapp 150 Megalithsteinen etwa 7000 Jahre alt sein dürfte. Entdeckt wurde der Komplex bereits in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, war aber seit der Flutung des Sees verborgen. Der Steinkreis erinnert sehr stark an die Steinsammlung in Stonehenge und wird daher auch gerne als das „Stonehenge von Spanien“ bezeichnet. Offiziell wird es aber als Dolmen von Guadalperal bezeichnet.

Im Tiber, einem der größten italienischen Flüsse, sind durch die Trockenheit die Reste einer alten Brücke wieder aufgetaucht. Archäologen zufolge stammt die Brücke bereits aus der Zeit des Kaisers Nero und wurde in der Antike für Paraden und Märsche genutzt und kann bei einer Reise nach Italien bestaunt werden.

Relikte auch in Deutschland und Serbien aufgetaucht

Im hessischen Edersee sind in diesem Sommer die Überreste mehrerer Dörfer aufgetaucht. Das Auftauchen der Dörfer Berich, Asel und Bringhausen ist ein bekanntes Phänomen, passiert aber normalerweise erst im Herbst und Winter. Urlauber freuen sich darüber, die Alte Brücke Asel nun ganz einfach zu Fuß überqueren zu können. Die Dörfer wurden einst verlassen, damit der Stausee geflutet werden konnte.

In Serbien sind in der historisch niedrigen Donau zahlreiche Schiffe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs aufgetaucht. Über 20 Schiffe der Schwarzmeerflotte sind nun deutlich zu sehen oder unter Sandbänken erkennbar.

 

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