Mexiko: Mit dem Touristenzug zu den bekannten Maya-Stätten

Um den Urlaub in Mexiko für Touristen noch attraktiver zu gestalten, plant der zukünftige mexikanische Präsident López Obrador den Bau einer Eisenbahnstrecke zu den berühmten Maya-Stätten. In spätestens vier Jahren sollten Touristen dann auf einer Länge von sage und schreibe 1.500 km von Cancún entlang der malerischen Karibikküste (auch Riviera Maya genannt) bis nach Palenque reisen und dabei die Maya-Stätten bestaunen können. Ein ehrgeiziges Ziel, was aber durchaus für deutlich mehr Touristen im Land sorgen dürfte.

Tempel des Windes Tulum

Der Tempel des Windes in Tulum

Ursprünglich sollte der “Maya-Zug“ nur auf einer Strecke von 900 Kilometern fahren und dabei Cancún, Tulum, Bacalar, Calakmul und Palenque anfahren. Der künftige Staatschef, der sein Amt am 1. Dezember 2018 antreten wird, hat nun aber beschlossen, die Strecke um weitere 600 Kilometer zu verlängern, um weitere Städte wie Mérida im Staat Yucatán sowie Balancán und Tenosique im Staat Tabasco in die Bahnstrecke aufzunehmen. Das wiederum lässt die Kosten mal eben doppelt so hoch schnellen, und zwar auf geschätzte 120 bis 150 Milliarden Peso (umgerechnet 5,3 bis 6,6 Millionen Euro). Finanziert werden soll das Ganze möglichst durch private Investoren sowie durch Einnahmen aus der Tourismussteuer.

Mexiko bietet seinen Urlaubern sowohl wunderschöne Karibikstrände mit kristallklarem Meer als auch ein reichhaltiges kulturelles Angebot aufgrund der berühmten Maya-Stätten, die ja nun bald bequem per Touristenzug angefahren werden können. Um nur eine Maya-Stätte herauszugreifen, sei die Mayastadt Tulum angeführt mit ihrem Tempel des Windes. Zu zweifelhaftem Ruhm ist dieser kleine Ort spätestens gekommen, seit Teenie-Star Justin Bieber einst über eine Absperrung geklettert ist und daraufhin vom Sicherheitspersonal entfernt werden musste.

 

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