Mecklenburg-Vorpommern: Tagestouristen wieder willkommen

Wer in den vergangenen Wochen als Tagestourist nach Mecklenburg-Vorpommern wollte, guckte in die Röhre. Willkommen waren dort nur all jene, die auch eine Unterkunft gebucht hatten.

Strandkorb Ostsee

Tagestouristen können wieder den Strand der Ostsee genießen.

Mecklenburg-Vorpommern zog in den vergangenen Monaten eine klare Linie. Wer als Tagestourist anreiste, wurde gebeten, zuhause zu bleiben oder das Ziel seines Tagesausflugs zu ändern. Willkommen waren nur Touristen, die aus anderen Bundesländern kamen und eine Unterkunft für mindestens eine Übernachtung gebucht hatten. Tagestouristen mussten draußen bleiben – wer sich nicht daranhielt, musste mit einem Bußgeld von bis zu 2.000 Euro rechnen.

Ab dem 3. September sollen dieses Bußgeld und die Einreisesperre für Tagestouristen hinfällig sein. Laut mehreren Medien heißt Mecklenburg-Vorpommern damit ab Mitte der Woche auch Tagesurlauber wieder willkommen. Die Mecklenburger Seenplatte kann dann wieder besucht werden.

Die Mecklenburger Seenplatte ist eine der größten zusammenhängenden Seenlandschaften Europas und erstreckt sich über mehr als 1000 Seen und zahlreiche Flüsse und Kanäle. Die Region liegt im Nordosten Deutschlands und erstreckt sich über die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Die Seenplatte bietet eine einzigartige Naturlandschaft mit einer Vielzahl von Wasser- und Vogelarten sowie malerischen Uferlandschaften. Die Region ist ein beliebtes Ziel für Wasser- und Naturfreunde und bietet eine breite Palette an Aktivitäten wie Kanufahren, Segeln, Wandern und Radfahren.

Reagiert Mecklenburg-Vorpommern auf Kritik?

Ob man mit der Öffnung der Landesgrenzen auf die von vielen Seiten geäußerte Kritik reagiert, ist nicht bekannt, aber durchaus möglich. Mecklenburg-Vorpommern machte sich mit der Einreisesperre für Tagestouristen nicht nur bei den Ausflüglern unbeliebt. Kritik hagelte es auch von Nachbar Schleswig-Holstein.

Gerade die Küstenregionen Schleswig-Holsteins wurden in den vergangenen Wochen von Touristen und Tagestouristen überrannt. Strände galten als überfüllt, weil es Einheimische und Gäste bei den sommerlichen Temperaturen ans Meer zog.

Mit einer Warn-App werden seit geraumer Zeit die Küsten Deutschlands überwacht. In der App wird signalisiert, welche Strände an Nord- und Ostsee gut gefüllt sind oder die maximale Auslastung bereits erreicht haben. Auf diese Weise möchten die Verantwortlichen erreichen, dass der Mindestabstand auch am Strand eingehalten wird.

 

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