Die Marienbrücke, die Besuchern eine einmalige Aussicht auf das Schloss Neuschwanstein gewährt, wurde über 12 Monate aufwendig saniert. Touristen können die begehrte Brücke jedoch ab sofort wieder begehen, denn die Arbeiten an dem beliebten Aussichtspunkt sind abgeschlossen.
Die Marienbrücke befindet sich direkt hinter dem Prachtbau Schloss Neuschwanstein.
Infos zum Schloss Neuschwanstein mit Marienbrücke
Im 19. Jahrhundert von König Ludwig II erbaut, thront das Schloss Neuschwanstein auf einer bewaldeten Anhöhe der Gemeinde Schwangau im bayerischen Allgäu. Der Prachtbau, der einst Wohnsitz des Königs war, zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten für den Tourismus in Deutschland. Jährlich zieht das mittelalterliche Schloss als bedeutendstes Bauwerk des Historismus mehr als 1 Million Besucher an.
Die 35 Meter lange Marienbrücke führt über die Pöllatschlucht und befindet sich direkt hinter dem Schloss Neuschwanstein. Auf einer Höhe von 90 Metern offenbart sich Besuchern von der Brücke aus ein einzigartiger Ausblick auf das Schloss Neuschwanstein. Aber auch der Pöllat Wasserfall, der sich unter der Marienbrücke befindet, begeistert mit einer Fallhöhe von etwa 30 Metern.
Sperrung der Marienbrücke wegen statischer Probleme
Statische Mängel an der Marienbrücke zwangen im Februar 2021 zu einer Sperrung der beliebtesten bayerischen Touristenattraktion. Etwa drei Monate später begannen die aufwendigen Sanierungsarbeiten an der Brücke, die mehr als eine halbe Million Euro verschlangen. Im Rahmen der Sanierung wurden neun Felsanker ausgetauscht und in die Felsen der Pollätschlucht gebohrt.
Thronsaal im Schloss Neuschwanstein öffnet ebenfalls
Ein Ausflug zum Schloss Neuschwanstein lohnt sich aber nicht nur wegen des Ausblicks. In dem prunkvollen Thronsaal des bayerischen Schlosses wurden innerhalb von zwei Jahren Vergoldungen, Wandmalereien und Kronleuchter restauriert. Damit öffnet eine weitere begehrte Sehenswürdigkeit in der einstigen Residenz von König Ludwig ihre Pforten für die Öffentlichkeit.
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