Griechenland verschärft Raucherverbote

Ein großer Teil der griechischen Bevölkerung besteht aus Rauchern. Dies möchte die Regierung nun ändern und will daher verschärfte Raucherverbote einführen – mit horrenden Geldbußen bei Verstößen.

Mit dem Rauchen aufhören

Griechenland will das Rauchen durch höhere Strafen eindämmen.

Anti-Raucher-Gesetz von 2010 werden ausgeweitet

Die griechische Regierung will verstärkt gegen das Rauchen vorgehen. Während die Raucherquote in Schweden gerade mal 7 Prozent beträgt, führt Griechenland die Statistik innerhalb der EU mit 37 Prozent an – gefolgt von Bulgarien und Frankreich mit jeweils 36 Prozent und Ungarn mit 35 Prozent rauchendem Bevölkerungsanteil.

Das erklärte Ziel der Machthabenden in Griechenland ist eine Senkung auf 25 Prozent innerhalb der nächsten 4 Jahre. Damit läge Griechenland dann auf dem aktuell vorherrschenden Niveau in Deutschland. Via Twitter erklärt der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis, dass es nicht um eine Diffamierung von Rauchern gehe, sondern die Verbote auf das Rauchen an sich abzielen.

Für den Tourismus in Griechenland sicher nicht uninteressant: Im Vergleich zu Deutschland sind Zigaretten in Griechenland wesentlich erschwinglicher. Die Preise variieren zwischen 3,90 Euro und 4,50 Euro pro Päckchen. So lohnt sich die Mitnahme mehrere Schachteln Zigaretten beim nächsten Urlaub in Griechenland.

Rauchverbote ziehen hohe Geldstrafen nach sich

Wer gegen die strikteren Rauchverbote verstößt, soll mit saftigen Geldbußen rechnen. Wer beispielsweise beim Rauchen in Kindergärten, auf Spielplätzen oder im Innenbereich von Gesundheitsdienstleistern erwischt wird, soll künftig 200 Euro Strafe zahlen. Rauchen im Auto kommt den Fahrer teuer zu stehen, wenn ein Kind unter 12 Jahren mitfährt. Dann sollen 3.000 Euro fällig werden.

Auch Unternehmer sollen zur Kasse gebeten werden, wenn gegen das verschärfter Anti-Raucher-Gesetz verstoßen wird. Bars, Clubs und Tavernen sollen je nach Größe des Lokals zwischen 500 und sogar bis zu 10.000 Euro berappen – wenn sie beim ersten Mal erwischt werden. Für wiederholte Verstöße soll tiefer in die Tasche gegriffen werden. Im schlimmsten Fall kann der Laden vorübergehend geschlossen oder die Lizenz entzogen werden.

 

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