Brasilien: Flussdelfine werden erforscht

Viele Brasilienreisende entscheiden sich für dieses südamerikanische Land als Ziel, weil im Amazonasgebiet einmalige Naturerlebnisse auf sie warten. Immerhin, es handelt sich um das größte geschlossene Ökosystem der Welt, ein Drittel aller auf der Erde vorkommenden Tier- und Pflanzenarten sind dort vertreten. Längst ist der Tourismus zum Wirtschaftsfaktor geworden, Brasilien stellt sich auf die Gäste ein. Beispielsweise werden Dschungel-Lodges als Unterkünfte für alle angeboten, die die Flusslandschaften mit Tieren und Pflanzen kennen lernen möchten.
Amazonas

Die gute Nachricht ist, dass immer mehr Initiativen gestartet werden, um diese Schätze für die Nachwelt zu erhalten. So hat sich die Umweltschutzorganisation WWF jetzt der Flussdelfine im Amazonas angenommen. In Brasilien, Bolivien und Kolumbien wurden einige der Tiere für kurze Zeit gefangen und untersucht. Mit den angebrachten Peilsendern möchten die WWF-Wissenschaftler nun Erkenntnisse darüber gewinnen, wie weit die Tiere schwimmen und wo sie sich aufhalten. Die Ergebnisse sollen helfen, mehr für den Schutz der Flussdelfine tun zu können.

Dass es in den südamerikanischen Flüssen Süßwasserdelfine gibt, ist gar nicht so bekannt, die meisten kennen lediglich die für ihre Intelligenz und ihr Sozialverhalten bekannten Meeresdelfine. Sie sehen auch anders aus, ihr Schnabel ist länger, außerdem sind einige von ihnen rosa. Flussdelfine gibt es auch in Asien. Wie viele es überhaupt gibt, dass wissen auch die Experten nicht, denn die Flussdelfine leben bevorzugt in unzugänglichen Gebieten. Möglicherweise bringen die jetzt angestoßenen Forschungen auch dazu neue Erkenntnisse. Und all das sind auch wertvolle Informationen, wenn man Touristen die Begegnung mit diesen Tieren möglich machen will, ohne sie zu gefährden.

 

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