Bordeaux wird von der Weinstadt zur Trendstadt

Wenn bisher von der französischen Stadt Bordeaux die Rede war, dachten die meisten sicher zuerst an Wein. Mittlerweile hat sich die Metropole im Südwesten von Frankreich aber zu einer echten Trendstadt entwickelt. Hoffentlich kann man das schöne Bordeaux nach den aktuellen Reisebeschränkungen bald wieder besuchen.

Bordeaux

Bordeaux mausert sich heimlich zum Trendereiseziel in Frankreich.

Glanz alter Zeiten kommt wieder zum Vorschein

Die einst äußerst attraktive Stadt an der Garonne verwahrloste in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr und war nur noch von der Industrie und der Hafenanlage geprägt. Daneben florierte natürlich der Handel mit erstklassigen Weinen. Um das Jahr 2000 herum fand dann ein Umdenken statt. Bagger und Kräne rückten an, und an der Stelle von Lagerhäusern entstanden Flaniermeilen am Flußufer, edle Geschäfte und gastronomische Einrichtungen. Die Atmosphäre war plötzlich eine ganz andere.

Moderne trifft auf Geschichte und Tradition

Dass Bordeaux sich heutzutage bei Touristen so großer Beliebtheit erfreut, liegt unter anderem daran, dass die Stadt cool und klassisch zugleich ist. Eine gekonnte Mischung aus Alt und Neu ist das Ergebnis der Aufbruchstimmung und macht die neu entdeckte Faszination von Bordeaux aus. Alter Baubestand ist noch gut in Schuss und kann neuen Zwecken dienen. So hat man zum Beispiel einen ehemaligen U-Boot-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg zum Kunstausstellungszentrum umfunktioniert. Es werden aber auch weiterhin neue Straßen und Wohnblocks gebaut, unter anderem im Viertel Bacalan.

Sechs Millionen begeisterte Besucher im Jahr

In früheren Zeiten zog Bordeaux vor allem Touristen an, die echte Weinkenner und -liebhaber sind. Auch viele berühmte Dichter und Schriftsteller schwärmten schon vor langer Zeit von der Stadt in der Region Nouvelle-Aquitaine. Bordeaux hat einige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten, wie die Kathedrale, den Uhrturm Grosse Cloche, historische Bauwerke und ein Theater. Und natürlich darf auch eine Hommage an die Weinbaugebiete nicht fehlen, nämlich in Form des Weinmuseums Cité du Vin.

 

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