Basel: Museum zeigt alles über Muskeln

Wohl nie zuvor war das Interesse des Menschen am eigenen Körper so groß wie heute. Das beweisen die unzähligen Strategien zur Selbstoptimierung, angefangen von bestimmten Ernährungkonzepten bis zu den vielen unterschiedlichen Fitnessprogrammen. Auch das Interesse an den umstrittenen Ausstellungen unter dem Titel „Körperwelten“ – seit 2015 gibt es eine Dauerausstellung in Berlin – weist auf diesen Trend hin.

Muskeln

Eine Anlaufstelle für alle, die sich für solche Dinge interessieren, ist in diesem Jahr mehr als sonst das Anatomische Museum in Basel. „Faszination Muskeln, Sehnen, Faszien – wer rastet, der rostet“, heißt eine Ausstellung, die am 12. Februar eröffnet wurde und die noch bis zum 12. August zu sehen ist. Einfach einmal auf einen Sprung über die Grenze in die SchweizBasel ist immer einen Besuch wert, und mit dieser Ausstellung erst recht.

Lernen kann man dort, dass der Mensch 650 Muskeln hat, die er nicht zur Bewegung braucht. Da ist natürlich zuerst der Herzmuskel zu nennen, aber auch Essen, Sprechen, Lachen und Atmen wäre ohne Muskeln undenkbar. Auf unterschiedliche Weise werden Aufbau und Funktionsweise der Muskeln beleuchtet, auch die Trainierbarkeit ist ein Thema. Viele Besucher werden auch erstmals von den Faszien hören, einem geheimnisvollen Bindegewebe, das jeden Knochen umhüllt.

Dass die gesamte Ausstellung auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage beruht, das erkennt man schon daran, dass das Anatomische Museum zur Universität Basel gehört. Es befindet sich in der Pestalozzistraße 20 und ist montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, außerdem an Sonntagen von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, Schüler und Studenten zahlen 5 Euro, Kinder haben freien Eintritt.

 

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