Bali will mit Einreisegebühr nachhaltigen Tourismus fördern

Wer ab 2024 nach Bali reist, muss eine Einreisegebühr entrichten. Die Inselregierung will mit dieser Maßnahme Umweltprojekte fördern und gleichzeitig gegen unbelehrbare Touristen vorgehen.

Weitläufige Reisfelder prägen die Landschaft Balis.

Einreisegebühr für Bali: das Wichtigste zusammengefasst

Die indonesische Insel Bali ist mit ihren bewaldeten Vulkanbergen, den bunten Korallenriffen und den traumhaften Stränden wahrlich ein Ort zum Verweilen. Gleichzeitig trifft man auf der paradiesischen Insel im Indischen Ozean auf religiöse Tempelanlagen, wilde Wasserfälle und exzellente Surf-Spots.

Wer ab 2024 die vielfältige Insel besuchen will, muss eine Einreisegebühr von rund 9 Euro pro Person entrichten. Eingezogen wird die Gebühr unmittelbar nach Einreise entweder am Flughafen oder an den Seehäfen von Bali. Wichtig zu wissen ist, dass Urlauber während ihres gesamten Aufenthaltes auf der Insel eine Quittung von der entrichteten Einreisegebühr bei sich tragen müssen.

Förderung des nachhaltigen Tourismus

Die Tourismusbehörde Balis möchte mit der Einführung der Einreisegebühr zum einen in Kultur- und Umweltprojekte investieren. Laut Putu Astawa, der die Tourismusbüros der Insel leitet, soll mit der Maßnahme die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt des Eilandes bewahrt werden. Diese würde nämlich unter der zunehmenden Bevölkerung auf Bali leiden. Mit den Einnahmen aus der Einreisegebühr will die Insel den Erhalt und die Förderung ihrer Kultur und Natur finanzieren.

Zum anderen will die balinesische Tourismusbehörde den Tourismus in Indonesien verändern, indem sie mit der Erhebung der Einreisegebühr den Qualitätstourismus fördert. Unbelehrbare Touristen sind auf der Insel hingegen weniger willkommen, da diese mit ihrem respektlosen Verhalten in der Vergangenheit für Aufsehen sorgten. Zuletzt wurde unter anderem über Touristen berichtet, die entkleidet vor mehreren heiligen Stätten der Insel posierten.

 

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