Am 11. Oktober beginnt das Signal-Festival in Prag

Vom 11. bis 14. Oktober erstrahlt die Stadt Prag in Tschechien wieder im Glanze von 24 Licht-Installationen von internationalen Künstlern. Natürlich ist Prag aufgrund berühmter historischer Sehenswürdigkeiten immer eine Reise wert, doch ist das 6. Signal-Festival ein zusätzliches Highlight in der Touristenhochburg und verwandelt die Stadt für 4 Tage in ein Lichtermeer. Auch viele deutsche Touristen strömen zum Festival in die Moldaumetropole.

Prag bei Nacht

Schöne Abendstimmung in der Moldaumetropole Prag.

Verteilt über acht Stadtteile gibt es insgesamt 24 Installationen von Künstlern wie Ivan Kafka, Lukas Rittstein und Michal Skapa. Fünf Licht-Installationen stehen dabei in einer sogenannten Galeriezone, für die ein Eintrittsgeld erforderlich ist, alle übrigen können frei im öffentlichen Raum bestaunt werden. Die feierliche Eröffnungszeremonie findet am 11. Oktober um 19 Uhr auf dem Karlin-Platz statt, denn in diesem Jahr gibt es das Prager Szeneviertel Karlin neu zu entdecken. Hierbei hebt unter anderem das baskische Studio Hotaru Visual Gurrilla die Fassade der historischen Kaserne aus dem 19. Jahrhundert mit einem 3D-Videomapping hervor.

Im Jahr 2002 wurde der Stadtteil Karlin vom Moldauhochwasser schwer getroffen, weil es direkt am Ufer der Moldau liegt. Damals gab es Ängste, dass dieses Viertel aufgrund der massiven Zerstörung zu einer Geisterstadt werden könnte. Heute, 16 Jahre später, ist davon nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil: Karlin ist zu einem der angesagtesten Viertel der Metropole geworden und beherbergt neben trendigen Cafés und namhaften Restaurants auch diverse Start-up-Unternehmen. Ebenso wie Geschäftsleute fühlen sich auch Familien mit Kindern hier wohl. Angst, dass es eine erneute Flutwelle geben könnte, der Karlin wieder zum Opfer fällt, gibt es nicht. Wurde doch eigens zu diesem Zweck am Ufer der Moldau ein Deich errichtet, der im Ernstfall durch kilometerlange mobile Schutzwände ergänzt werden kann.

 

 

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