Mosambik

City Hall Maputo

City Hall in Maputo.

Mosambik – die Republik im Südosten Afrikas liegt am Indischen Ozean und grenzt an die Länder Tansania, Sambia, Malawi, Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Mit einer Landesfläche von 801.590 km² ist Mosambik mehr als zweimal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Etwa 30,3 Millionen Einwohner leben in dem afrikanischen Staat, davon rund 2,7 Millionen Menschen in der Hauptstadt Maputo.

Mit wunderschönen Küstenstreifen, zahlreichen Nationalparks, malerischen Bergregionen und hübschen Kolonialstädten sind Reisen nach Mosambik nicht nur ein Erlebnis für Afrika-Liebhaber – auch Naturfreunde, Ruhesuchende, Abenteurer und Entdecker kommen in dem facettenreichen Land mit seiner einzigartigen Flora und Fauna auf ihre Kosten. Allerdings sind Reisen nach Mosambik auch ein kleines Abenteuer, denn noch ist das Land touristisch nicht so gut erschlossen wie etwa Botswana, Namibia oder Simbabwe.

In der südlichen Region des Landes befindet sich am Indischen Ozean die Küste von Mosambik – auf über 2.700 km prägen Steilküsten, flache Strände, versteckte Lagunen, einsame Buchten und malerische Dünen das Land. Hinter dem Küstenstreifen folgt das Hochland, der Monte Binga (2.436 m) ist der höchste Berg der Republik. Mit einer Länge von mehr als 2.500 km ist der Sambesi der längste Fluss von Mosambik und gleichzeitig auch der größte Fluss Südafrikas. Weitere bedeutende Gewässer sind der Rovuma, der eine Grenze zu Tansania bildet, sowie der Malawisee.

Wie fast jedes afrikanische Land besticht auch Mosambik mit einer vielfältigen Landschaft und einer artenreichen Tierwelt. Trockensavannen mit vereinzelten Büschen sind größtenteils im Süden des Landes zu finden, während der Norden – vor allem das Chimoio-Plateau – dicht bewaldet ist. An der Küste gibt es feuchte Mangrovenwälder, während sich Galeriewälder an den Ufern der Gewässer entlangschlängeln. Zu den Tieren in der afrikanischen Wildnis gehören Elefanten, Zebras, Giraffen, Antilopen, Löwen und Wildkatzen, nahe den Flüssen haben Krokodile, Nilpferde und Schlangen ein passendes Zuhause gefunden. Die Natur von Mosambik bietet zudem einen geschützten Lebensraum für zahlreiche Vogelarten wie etwa Flamingos, Pelikane, Kraniche, Geier, Störche und Krähen.

In Mosambik herrscht tropisches Klima, die Jahreszeit unterteilt sich in eine Trocken- und Regenzeit: In den Monaten von November bis April fallen die meisten Niederschläge und die Temperaturen liegen häufig bei 40°C – es ist heiß und schwül. In der Trockenzeit von Mai bis Oktober regnet es deutlich seltener und das Thermometer zeigt mit durchschnittlichen Werten zwischen 25-30°C, an den Küsten oftmals auch über 30°C, deutlich angenehmere Temperaturen.

Reisen nach Afrika werden vor allem mit Safaris und Tierbeobachtungen in Verbindung gebracht – kein Wunder, wo sonst lassen sich wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten? Der Quirimbas Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von mehr als 7.500 km², etwa 1.500 km² liegen auf dem Quirimbas Archipel. Die Küstenwälder sind Heimat zahlreicher Wildtiere und Vogelarten, die über 20 kleinen und größtenteils privaten Inseln locken mit traumhaften Stränden und Mangrovenwäldern. Neben der Tierbeobachtung an Land gibt es in der Küstenregion tolle Tauchspots mit einer farbenfrohen Unterwasserwelt. Der Great Limpopo Transfrontier Park ist über 100.000 km² groß, das Areal verläuft auch durch die Staaten Südafrika und Simbabwe und verspricht Abenteuer pur auf einer Safari durch die afrikanische Wildnis. Weitere Naturschönheiten von Mosambik sind der Gorongosa Nationalpark, der wohl beliebteste und schönste Park des Landes, der Bazaruto Archipelago Marine Nationalpark auf dem Bazaruto Archipel mit traumhaften Inseln, Stränden und Korallenriffen sowie das größtenteils noch unberührte und schwer zugängliche Niassa Wildschutzgebiet im Norden des Ljandes. Wer neben der Tier- und Pflanzenwelt auch die Kultur von Mosambik kennenlernen möchte, kann auf der Ilha de Moçambique, einer kleinen Insel im Indischen Ozean, den Spuren zahlreicher Kulturen folgen oder geschichtsreiche Orte wie die Küstenstadt Vilanculo, die Stadt Beira und die Hafenstadt Pemba besuchen – überall ist das portugiesische Kolonialflair zu spüren, in den Straßen gibt es hübsche Märkte und einladende Restaurants. Ein Ausgangspunkt für Reisen durch Mosambik ist die Hauptstadt des Landes, Maputo. Besonders spannend sind die Museen der Stadt wie das Heimatmuseum und das Revolutionsmuseum. Der alte Bahnhof, die historische Festung und die vereinzelten Kolonialbauten gehören zu den sehenswerten Bauwerken, auch wenn mittlerweile zahlreiche moderne Hochhäuser das Stadtbild prägen. Maputo liegt inmitten einer Bucht, sodass es hübsche Strände zum Baden und Wassersport gibt, die gegenüberliegende Insel Inhaca ist zudem mit der Fähre erreichbar. Paradiesische Strände gibt es auch auf der Halbinsel Santa Maria, im Hippie-Dorf Tofo, am Barra Beach sowie in der Bucht von Nacala.

Mosambik – das südafrikanische Land entzückt mit einer teils unberührten Landschaft, bunten Tierwelt, spannenden Geschichte und nicht zu vergessen: mit wunderschönen Stränden!

 

Die Provinzen in Mosambik

Cabo DelgadoCabo Delgado
GazaGaza
InhambaneInhambane
ManicaManica
MaputoMaputo
Maputo-StadtMaputo-Stadt
NampulaNampula
NiassaNiassa
SofalaSofala
TeteTete
ZambeziaZambezia

Feiertage

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Neujahr
3. Februar
Tag der mosambikanischen Helden
7. April
Tag der mosambikanischen Frau
1. Mai
Tag der Arbeit
25. Juni
Unabhängigkeitstag
7. September
Tag des Sieges
25. September
Tag der Streitkräfte
4. Oktober
Tag des Friedens und der Versöhnung
25. Dezember
Weihnachten

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Beliebte Reiseziele

BeiraBeira
MaputoMaputo
PembaPemba
VilanculoVilanculo