Die Republik Gambia befindet sich in Westafrika, das Land ist vom Senegal umgeben und grenzt im Westen an den Atlantik. Mit einer Landesfläche von 11.295 km² ist Gambia der kleinste Staat des afrikanischen Kontinents. Stand 2017 leben rund 2,1 Millionen Menschen in Gambia, der größte Ballungsraum befindet sich im Großraum der Hauptstadt Banjul.
Auch wenn das Land Gambia klein ist, steht es anderen afrikanischen Reisezielen in nichts nach. Gambia besticht mit wunderschöner Natur, artenreicher Tierwelt und rund 80 km Küste mit traumhaften Stränden. Für Backpacker, Naturverliebte und Sonnensüchtige ist die afrikanische Republik ein wahres Urlaubsparadies.
Gambia ist größtenteils flach, lediglich im Westen befinden sich kleine Hügellandschaften mit Höhen bis zu 200 Metern. Der rund 1.120 km lange und namensgebende Fluss Gambia ist einer der Hauptströme Westafrikas und schlängelt sich mit seinen Nebenarmen durch das Land, bevor er in den Atlantik mündet.
Die Landschaft in Gambia ist vielseitig, es gibt Mangrovenwälder im Mündungsbereich des Gambias sowie Sümpfe und Strauchbewuchs im Landesinneren. In den höher liegenden Uferbereichen sind Graslandschaften mit Baumbewuchs wie Zedern, Mahagoni oder Affenbrotbäumen zu finden, während in Richtung Osten die Vegetation überwiegend aus Trockensavannen besteht. Die Tierwelt Gambias ist typisch afrikanisch: In den Flussgebieten leben Fische, Flusspferde, Krokodile und Insekten wie Moskitos. Die Graslandschaften sind Heimat von Hyänen, Leoparden, Affen und Antilopen sowie von gefährdeten Tieren wie dem Afrikanischen Wildhund oder dem Roten Stummelaffen und die Vogelwelt ist mit mehr als 400 verschiedenen Arten bunt.
Das Klima in Gambia ist tropisch-warm. Die Temperaturen im Sommer liegen meist zwischen 28 und 34 °C, im Landesinneren kann es aber auch über 40 °C heiß werden. Im Winter und Frühling reichen die Werte von 21 °C und 27 °C, sodass der Zeitraum zwischen November und Mai die beste Reisezeit für Gambia ist – dann herrscht Trockenzeit mit wenig Niederschlag. Die Regenzeit ist von Juni bis November, allerdings regnet es meist in der Nacht und nicht durchgehend. Daher ist Gambia durchaus ein ganzjähriges Reiseziel.
Die Republik Gambia verzaubert mit einer vielseitigen Natur und artenreichen Tierwelt. Beliebte Ausflugsziele sind unter anderem das Abuko Nature Reserve sowie der zum Teil auf Jinack Island liegende Niumi Nationalpark mit Mangrovenwäldern und einem kleinen Strandabschnitt. Das Bao Bolong Wetland Reserve besteht größtenteils aus Feuchtgebieten, während der Kiang West Nationalpark auf mehr als 19.000 Hektar mit Savannen überrascht. Weitere Sehenswürdigkeiten des Landes sind der Makasutu Culture Forest, ein beeindruckendes Naturreservat für Entdeckungsreisen sowie James Island – ein geschichtsträchtiger Ort, der an den Sklavenhandel des Landes erinnert. In der Hauptstadt Banjul sind der Arch 22 Triumphbogen und das Nationalmuseum spannende Orte, zudem gibt es hübsche Restaurants und ein aufregendes Nachtleben. Ein Stück Kulinarik bieten die bunten Märkte wie der Serekunda Markt oder der Tanji Fischmarkt. Bunt sind auch die Wide Open Walls, die von Künstlern bemalten Häuser im Dorf Kubuneh. Der Besuch des heiligen Krokodilbeckens Kachikally Crocodile Pool ist ein Muss auf einer Reise nach Gambia, genauso wie eine Auszeit an den traumhaften Stränden wie die Bucht von Kotu, Cape Point, Bijilo und Kololi Beach.
Gambia – klein, aber fein ist das westafrikanische Land und überrascht als großartiges Urlaubsziel.