Zuckerbäcker & Co.: North Carolina in Adventsstimmung

North Carolina ist ein wahres Naturparadies. Vor allem in der Adventszeit ist der Bundesstaat wegen seiner Naturschätze gefragt. Denn hier wachsen mehr als 34 Millionen Nadelbäume, die an den Feiertagen festlich dekoriert die Häuser der US-Amerikaner verschönern. Die duftenden Fraser-Tannen sind sogar so beliebt, dass bereits zwölf Mal ein Weihnachtsbaum aus North Carolina das Weiße Haus schmücken durfte. Aber nicht nur seine Tannen machen North Carolina in der Vorweihnachtszeit und über den Jahreswechsel zum stimmungsvollen Reiseziel. Die Besucher erwarten Events für kleine und große Weihnachtsfans, festliche Leckereien und das in den verschiedensten Ecken des Bundesstaates.

Mit dem Polarexpress zum Weihnachtsmann

„Einsteigen in den Polarexpress!“ heißt es von 11. November bis zum  1. Januar für kleine und große Abenteurer. Dann entführt ein altmodischer Zug Kinder und ihre Eltern direkt hinein in die Geschichte des Filmes „Der Polarexpress“. Der Zug nimmt sie mit auf eine Reise zum Nordpol – stilecht im Schlafanzug. Die 75-minütige Fahrt von Bryson City durch die wilde Natur der Great Smoky Mountains wird von den Klängen des Films untermalt. Langweile hat hier keine Chance: unterwegs können sich die Passagiere mit heißer Schokolade aufwärmen, Weihnachtslieder singen und der Geschichte lauschen. Am Nordpol angekommen wartet dann zum Schluss noch ein ganz besonderer Gast: Der Weihnachtsmann höchstpersönlich steigt hier in den Zug und überreicht jedem Kind ein kleines silbernes Glöckchen als Andenken an die besondere Bahnfahrt.

Der Weihnachtsmann steigt ab

Eigentlich rutscht der Weihnachtsmann in den USA ja durch den Kamin (=chimney), um die Geschenke zu überbringen. Ein ganz besonderer Kamin steht südöstlich von Asheville: Der 96 Meter hohe Granitfelsen Chimney Rock. Seit 20 Jahren steigt dort der Weihnachtsmann vor den Augen der kleinen und großen Besucher den Schornstein hinab. In diesem Jahr kann man Santa bei seiner Kletterpartie am 5. und 12. Dezember im Chimney Rock Park zusehen. Das Spektakel wird von Musik, weihnachtlichen Leckereien und einem Kinderprogramm begleitet.

Foto: Visit NC

Foto: Visit NC

Wer baut das schönste Lebkuchenhaus?

Ein außergewöhnlicher Wettbewerb findet am 21. November in Asheville statt. Bei der 24. National Gingerbread House Competition wird das prächtigste Lebkuchenhaus gekürt. Aus Teig, Zuckerguss und mit viel Fantasie schaffen Hobby- und Profibäcker dann kleine Kunstwerke. Nach dem Wettbewerb sind die süßen Kreationen bis zum 5. Januar im Omni Grove Park Inn ausgestellt. Alljährlich pilgern zehntausende Besucher dorthin, um die Kreationen der Zuckerbäcker zu bestaunen.

Deutsches Weihnachtstradition in North Carolina

1766 besiedelten Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeine das Städtchen Old Salem. Bis heute wird ihre Lebensweise dort bewahrt. Ab Mitte November verwandelt sich das historische Viertel von Winston-Salem in ein idyllisches Weihnachtsdorf. Die Besucher erwarten dort Konzerten stimmungsvolle Veranstaltungen, geführte Touren im Kerzenschein und Leckereien wie Zuckerkuchen und Kekse. Am Abend des 21. Dezember haben sie außerdem Zugang zu vier festlich geschmückten historischen Häusern, können zum  Klang der über 200 Jahre alten Tannenberg-Orgel singen oder lernen, wie man Kerzen aus Bienenwachs herstellt. Über dieser malerischen Szenerie erstrahlt dann außerdem der moravische Stern. Im deutschsprachigen Raum ist er als Herrnhuter Stern bekannt. Für die Einwohner von Old Salem war er schon immer ein Symbol für die biblische Geschichte und ihre Herkunft.

Vanderbilts Anwesen im Weihnachtsglanz

Ebenso traditionell und festlich geht es auf einem der bekanntesten Anwesen des Bundesstaates zu. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten North Carolinas, das Biltmore-Anwesen, putzt sich von 4. November bis zum 8. Januar ganz besonders elegant heraus. 70 geschmückte Weihnachtsbäume, festliche Dekorationen und tausende Lichter setzen die Tradition fort, die George Vanderbilt vor mehr als einem Jahrhundert begründet hat. Am Weihnachtsabend im Jahre 1895 öffnete der Unternehmer und Mäzen erstmals die Pforten seines neu erbauten Hauses und lud Familie und Freunde zu einem rauschenden Fest. Auch heute noch präsentiert sich Amerikas größtes Privathaus in spektakulärem Ambiente. In diesem Jahr steht das Fest unter dem Motto „Hearth and Home“ – Dann werden die zahlreichen Kamine des imposanten Anwesens extravagant dekoriert. Kerzenschein und festliche Genüsse erwarten die Gäste der „Candlelight Christmas Evenings“ auf dem hauseigenen Weingut und in den Restaurants.

 

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