Hundert Tage Reise durch die USA!

Hundert Tage Reise durch die USA!

Hundert Tage Reise durch die USA!

Die USA sind ein Reiseziel mit einer unglaublichen Vielfalt: riesige Städte mit eigenem Charakter, einmalige Naturparks und gastfreundliche Menschen. Um die USA kennen zu lernen, braucht man Zeit, denn das Land ist 27-mal so groß wie Deutschland. Hier ein Vorschlag für eine dreimonatige Reise in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

Die Route beginnt an der Ostküste in New York City, führt danach in Richtung Süden bis an die Spitze Floridas, geht dann nach Westen bis hin zu den Nationalparks und Las Vegas, um im quirligen San Francisco zu enden.

Transportmittel und Unterkunft

Neben einem Leihwagen lohnt sich bei einer Reisedauer von drei Monaten der Kauf eines gebrauchten PKW. Den Internationalen Führerschein nicht vergessen! Wer kein Auto fahren mag, kann auf das gut ausgebaute Netz der Greyhound-Busse zurückgreifen, welches die verschiedenen Städte des Landes verbindet.

Wer mit dem Auto unterwegs ist, für den bieten Motels günstige Übernachtungsmöglichkeiten. In den Städten gibt es auch zahlreiche Hostels zu guten Preisen; hier teilt man sich das Zimmer mit anderen Reisenden und erhält morgens ein Frühstück. Gut ausgestattet sind die Campingplätze in den USA. Vor allem in den Naturparks ist es viel schöner, auf einem solchen zu übernachten.

Praktische Reisetipps

Um die hohe medizinische Kosten bei einem Ernstfall in USA zu vermeiden, empfiehlt sich vor der Abreise eine Auslandskrankenversicherung abzuschliessen. Weitere Informationen zu Tarifen und Leistungen findet man hier.

Die Menschen in den USA sind sehr freundlich und serviceorientiert. Bars dürfen erst ab einem Alter von 21 Jahren betreten werden. Wer in einem Restaurant isst, sollte ein Trinkgeld von mindestens zehn Prozent hinterlegen, da das Fixgehalt für einen Kellner sehr gering und das Trinkgeld mit einkalkuliert ist.

Unverzichtbar ist die Kreditkarte. An vielen Orten hat sie bereits das Bargeld als das gängige Zahlungsmittel abgelöst, und es ist mittlerweile üblich, auch kleine Beträge, wie zum Beispiel Getränke in einer Bar, mit Kreditkarte zu zahlen.

Die Reiseroute

New York City

Wer vom Flughafen aus in die Stadt fährt und aus dem Taxi aussteigt, fühlt den lebhaften Puls dieser Stadt sofort. Menschen der verschiedensten Kulturen und Interessen leben hier zusammen. Eine gute Möglichkeit, sich am Anfang einen Überblick über die riesige Stadt zu verschaffen, stellen die Hop-On/ Hop-Off-Stadtrundfahrten dar. Beeindruckend sind vor allem die Wolkenkratzer, die dicht an dicht die Straßen umrahmen und meist sehr schön gestaltet sind. Auch kulturell zählt New York weltweit zur Spitze, die Zahl der Museen liegt bei über 500!

Philadelphia – Atlantic City – Washington D.C.

Philadelphia, etwa eine Stunde von New York entfernt, ist die nächste Etappe auf dieser Reise. In „Philly“, wie die Stadt liebevoll von ihren Einwohnern genannt wird, erhält man einen Einblick in die frühe Geschichte der USA. Wer es eher szenig mag, sollte die South Street in Philadelphia besuchen, wo sich ein alternativer Laden an den nächsten reiht.

Die Stadt Atlantic City, südöstlich von Philadelphia gelegen, ist eine Art „Klein-Las-Vegas“ am Meer. Ihre Glanzzeit hat sie hinter sich, aber auch heute noch findet man hier zahlreiche Hotels mit gigantischen Spielsalons.

Washington D.C., Hauptstadt der USA, wird vor allem von ihrem Regierungsviertel, der Mall, geprägt. Die verschiedenen Gebäude hier sind von der gleichen Farbe wie das Weiße Haus und symmetrisch angelegt. Weitere Highlights der Stadt sind vor allem das Air & Space Museum und der Zoo, in dem unter anderem auch ein Pandabär lebt.

Appalachen

Nachdem nun vorwiegend Städte auf dem Programm standen, bieten die Appalachen eine willkommene Abwechslung. Der Appalachian Trail ist ein Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Am besten lässt sich die Natur in diesem Gebirge beim Campen erfahren. Nachts kann man hier schon mal die Coyoten heulen hören!

Florida (Kennedy Space Center, Miami, Everglades)

In Richtung Süden erreicht man Florida und das John F. Kennedy Space Center, von dem, wenn man Glück hat, gerade eine Rakete abhebt. Nach einem mehrtägigen Besuch in Miami mit seinen fantastischen Stränden erreicht man südlich davon den Everglades National Park. In diesem Sumpfgebiet leben zahlreiche Alligatoren und seltene Vögel, und eine geführte Bootstour hierdurch ist ein unvergessliches Erlebnis.

New Orleans

In Richtung Westen liegt New Orleans. Die Stadt in Louisiana hat einen besonderen Flair und eine gewisse Laissez-Faire-Stimmung, und der französische Einfluss der damaligen Siedler ist bis heute spürbar. Entlang des Mississippi fahren heute noch Schaufelraddampfer. Am Abend treten die zahlreichen Jazz- und Blues- Musiker in den Bars auf und geben tolle Konzerte.

Monument Valley – Grand Canyon – Las Vegas

Die Route führt weiter an San Antonio vorbei, dann in Richtung Nordwesten zum Monument Valley. Die Tafelberge dieses Naturparks sind bereits 300 Millionen Jahre alt und leuchten rotbraun in einer wüstenartigen Umgebung. Teilweise liegt der Nationalpark im Gebiet der Navajo-Indianer. Wer sich einer geführten Tour durch den Park anschließt, kann einiges über die Kultur dieses Indianervolkes erfahren. Es gibt auch Übernachtungsmöglichkeiten im Monument Valley unter freiem Himmel.

Der Grand-Canyon ist die nächste Etappe der Reise. Diese Naturlandschaft wurde überwiegend vom Colorado-River geschaffen und bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten.

Nach einer langen Fahrt durch die Wüste erscheint irgendwann am Horizont Las Vegas. Die großen Hotels dort stellen eine Mischung aus Spaßpark, Spielcasino und Unterkunft dar, und jeden Abend treten hier Weltstars wie Celine Dion oder David Copperfield auf, die bei den Häusern fest unter Vertrag sind.

San Francisco

In Kalifornien im quirligen San Francisco endet die Reise. San Francisco ist bunt und vielfältig, mit tollen Einkaufsmöglichkeiten, und dass hier die Hippiezeit ihren Ursprung nahm, kann man sich sofort vorstellen. Aufgrund der vielen Hügel fahren in der Stadt Cable Cars, die erstaunliche Höhendistanzen bewältigen können. Vorgelagert im Pazifik liegt Alcatraz, die ehemalige Gefängnisinsel. Eines der schönsten Viertel ist Fisherman’s Wharf, das Hafenviertel der Stadt.

 
 

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