Hawai‘i: Trauminseln mit vielen Überraschungen

Hawai‘i lebt nicht nur von der Schönheit seiner Inseln, man findet dort außerdem überraschend interessante Besonderheiten, die in dieser Form auf dem amerikanischen Festland nicht anzutreffen sind. Egal ob es um royale Residenzen, Frühstücksgenuss aus der Dose oder Kaffeeproduktion geht – die Inselgruppe hat neben ihrer Natur noch vieles mehr zu bieten.

Der einzige Palast in den USA

Ein Königreich und sein historisches Wahrzeichen: Der Iolani Palace in Honolulu ist die einzig offizielle Staatsresidenz des Hochadels in den Vereinigten Staaten. Der Palast war das Zuhause der letzten zwei Monarchen der Inselgruppe von 1882 bis 1893: King Kalākaua und Queen Lili‘uokalani. Die beiden ersten Stockwerke des opulenten Gebäudes wurden liebevoll und detailgenau restauriert. Im Rahmen von geführten Touren können Besucher den königlichen Speisesaal, die Grand Hall, die privaten Gemächer und das Zimmer, in dem Queen Lili‘uokalani acht Monate lang unter Hausarrest gefangen gehalten wurde besichtigen.

Foto: Big Island Visitors Bureau/Tyler Schmitt

Foto: Big Island Visitors Bureau/Tyler Schmitt

Kaffeeanbau made in USA

Hawai‘i ist der einzige Staat der USA indem Kaffee lokal angebaut wird. Der Kona Coffee ist äußerst selten und wächst ausschließlich im Norden und Süden von Kona auf Hawai‘i Island – und das hat auch seinen Preis. Hunderte Kaffeefarmen sind für Besucher geöffnet. Während einer Tour durch Konas Felder kann man Kaffeeplantagen und Kaffeemühlen besichtigen. Besucher erleben dann hautnah, wie sich die kleinen Bohnen in eine Tasse Kona Kaffee verwandeln. Fans der Bohne sollten sich vor allem das 47. Kona Coffee Festival vormerken: Vom 4. bis 13. November wird Hawai‘i Island zur Insel mit dem besonderen Koffeinkick. Das älteste Food Festival feiert die Kultur der Region sowie das 200-jährige Erbe des beliebten Gebräus. In diesem Jahr stehen Kona Kaffeetouren zu einigen der besten Cafés der Insel, der Kampf um das beste Kaffeerezept und eine Laternenparade auf dem Programm. Motivierte junge Damen buhlen außerdem um den Titel Miss Kona Coffee.

Kaua‘i – die Insel mit dem Palmenmaß

Kein Gebäude auf Kaua‘i darf größer als eine Palme sein. Dafür gibt es sogar ein Gesetz. Wegen dieser außergewöhnlichen Palmenvorschrift findet man hier keine Wolkenkratzer oder Türme. Auch Autobahnen und Großstädte sucht man auf der Insel vergebens.

Ka La‘e ist der südlichste Punkt der Vereinigten Staaten

Ka La‘e, auch „South Point“ genannt, macht seinem Namen alle Ehre. Es bildet den südlichsten Flecken auf Hawai‘i Island und der 50 US-Staaten. Nur der tiefblaue Ozean trennt den Besucher hier von der Antarktis. Damit zählt Ka La‘e zu den historischen Wahrzeichen der Nation. Zur felsigen Küstenlandschaft von Ka La‘e führt die schmale South Point Road auf 19 Kilometern durch offenes Farmland, vorbei an weißen Windmühlen. In der Nähe von Ka La‘e befindet sich „heiau“, ein heiliger Ort, weshalb Besucher die Region mit größtem Respekt behandeln sollten.

Frühstücksgenuss: Spam in Dosen

Die Hawaiianer konsumieren mehr Frühstücksfleisch als jeder andere US-Staat – durchschnittlich sind es sieben Millionen Dosen pro Jahr. Das als „Spam“ bekannte Fleisch ist in ganz Hawai‘i so beliebt, dass es den Beinamen „hawaiianisches Steak“ trägt. Sogar die Inselrestaurants von McDonald’s und Burger King bieten das Gericht an. Ein besonderes kulinarisches Event erwartet Besucher im April in Waikiki, wenn das Span Jam Festival ansteht. Das Straßenevent zelebriert Hawai‘i’s Liebe zu Frühstücksfleisch und ist eines der beliebtesten jährlichen Festivals in Hawai‘i. Dann versammeln sich die besten Restaurants des ganzen Staates , um ihre Spam-Künste zu präsentieren – begleitet von einem Programm aus Live Musik und Entertainment.

 

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