Die Türkei: Ein interkontinentales Land zwischen Tradition und Moderne

Orientalische Klänge erfüllen den Bazar, überall riecht es nach exotischen Gewürzen. Ein Händler bietet schwarzen Tee feil, an der nächsten Ecke gibt es köstliche Gözleme, die von einer Frau ausgerollt werden, die das wohl schon ihr ganzes Leben lang macht. In der Ferne ruft der Muezzin zum Gebet – Zeit, ins Hotel zurück zu kehren.

Jedes Jahr zieht es tausende Urlauber in die Türkei: Der nahe Traum orientalischer Nächte, der in nur wenigen Flugstunden erreichbar ist und inzwischen so sehr auf den Tourismus eingestellt ist, dass es einfach dazu gehört. Touristen lieben das gastfreundliche Land am Meer, das irgendwie europäisch ist und irgendwie auch nicht. Dabei ist es am Ende viel mehr als einfach nur ein beliebtes Urlaubsland. Zwischen Tradition und Moderne spannen sich Gegensätze von Ost nach West, stellen vor immer neue Herausforderungen und fragen: Wo wollen wir hin? Das Land ist gespalten und wird zusätzlich noch zum Ziel des Terrorismus erklärt, weil der Vielvölkerstaat nicht mehr zusammenpasst und der Weg in die Moderne zu weit von der Religion weg führt. Dabei wird eins außer Augen gelassen: Ein so diverses Land kann nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen. Funktioniert das in der Türkei noch? Wird es langsam zum Albtraum des Terrorismus? Oder ist der Urlaubstraum noch möglich?

Die Türkei: Ein großes, vielfältiges Land auf zwei Kontinenten, zwei Welten, die es wohl nur einmal so innerhalb von Landesgrenzen vereint gibt. Das alte Osmanische Reich und die muslimische Prägung sind an beinahe jeder Ecke sichtbar und machen die Tradition spürbar – und das obwohl Istanbul, die Stadt am Bosporus das Tor zu asiatischen Welt, so modern und aufgeschlossen ist. Hohe Wolkenkratzer ragen dort in die Höhe, wo wichtige, weltweit agierende Unternehmen ihren Sitz haben und täglich neue Touristen landen. Ein Widerspruch?

So fern und doch so nah: Die Vielfalt der Türkei

Die Türkei ist ein beliebtes Urlaubsland der Deutschen. Zwischen 120.000 und 200.000 Menschen reisen jedes Jahr dorthin und verbringen ihre Ferien in dem warmen Staat am Bosporus. Dabei gibt es „die Türkei“ im engeren Sinne gar nicht: Nur wenige Länder sind so vielfältig, vereinen so viele Landschaften und Bevölkerungsgruppen – und das auf zwei Kontinenten. Während der Osten in erster Linie ländlich ist, von Landwirtschaft und kleinen Dörfchen geprägt ist, hat der Westen sich in das neue Jahrtausend gestürzt. Will sich der modernen westlichen Welt anschließen. Versucht, Teil Europas zu werden. Dazwischen oder viel mehr über alle dem, steht die Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen. Der Landwirtschaft und den armen Dörfern genügend Mittel zu geben, ihr Leben zu bestreiten. Den Westen soweit in der Kultur zu halten, dass es keine unmögliche Aufgabe wird, das Land zusammen zu halten.

Und dann sind da noch die Kurden. Diese Bevölkerungsgruppe kämpft seit Jahrzehnten für ihre Unabhängigkeit, möchte ein eigenes Land sein, einen eigenen Staat gründen. Sie sind hauptsächlich im Südosten der Türkei angesiedelt, weitere Gebiete erstrecken sich über den Nordosten der Irans, den Norden des Iraks und Syriens. So ist ein zusammenhängendes Gebiet zu erkennen: Kurdistan. Zur Durchsetzung der Interessen kämpft beispielsweise die PKK in der Türkei, seit dem die Republik Türkei 1923 die ethnische Minderheit der Kurden nicht anerkannte. Bis vor wenigen Jahren durfte nicht mal die Sprache gelehrt werden, es fand also eine Unterdrückung der Kultur statt, die den Mitgliedern der Bevölkerungsgruppe entsprechend nicht gefiel. Die PKK geht teilweise gegen die türkische Polizei vor und kämpft nach wie vor vehement für eine Abspaltung und ein tatsächliches „Kurdistan“.

Der Berg Ararat liegt mitten in „Kurdistan“, dem Gebiet, das die Kurden für sich beanspruchen. Noch heute kämpfen sie für einen eigenen Staat – Zeichen, der Vielfältigkeit der Türkei. Foto: fotolia ©Klaas Köhne #77753609

Der Berg Ararat liegt mitten in „Kurdistan“, dem Gebiet, das die Kurden für sich beanspruchen. Noch heute kämpfen sie für einen eigenen Staat – Zeichen, der Vielfältigkeit der Türkei.
Foto: fotolia ©Klaas Köhne #77753609

Aber wie kam es zu dieser Vielfalt? Nun, dafür ist ein kleiner geschichtlicher Abriss nötig, der aufzeigt, aus welchen diversen Teilen die Türkei entstand. Alles begann zunächst mit den Eroberungen Osmans, der um 1299 loszog, um den Einfluss des von ihm gegründeten Fürstentums zu vergrößern. Dabei wurde sowohl das byzantinische Reich als auch Anatolien erobert, bis hin zu den Gebieten der Kurden. Dadurch entstand ein Vielvölkerstaat, der neben den Türken auch Kurden, Zaza, Aramäer, Lasen, Armenier, Griechen, Tscherkessen, Albaner, Bosniaken, Georgier, Araber, Tschetschenen, Juden und Roma umfasste. Manche dieser Ethnien bekamen dabei gesonderte Rechte zugesichert, die ihnen bei der Auslebung ihrer Kultur freie Hand ließen – andere hingegen wurden gar nicht erst anerkannt. Zwar schwanden dann nach und nach die Mitglieder der Minderheiten, ein großer Teil ist jedoch heute noch nicht türkisch und folgt einer anderen Kultur und/oder Religion.

Was macht das mit dem Land? Wird es so unregierbar? Nun ja, es macht es zumindest recht schwierig, wie auch an Erdogan zu sehen ist. Der Präsident ergreift immer härtere Maßnahmen und versucht dabei gewissermaßen, die verschiedenen Volksgruppen und deren Ansichten unter Kontrolle zu bekommen. Das führt nicht selten zu noch mehr Gegenwehr und Protest in der Bevölkerung, wie im letzten Jahr zu sehen war. Aber: Mit demokratischen Mitteln und vernünftigen Ansätzen, die dem Laizismus treubleiben und auch die anderen Grundsätze des Kemalismus respektieren, ist eine funktionierende Regierung durchaus möglich. Dennoch: Davon ist aktuell wenig zu spüren. Die Türkei leidet immer mehr unter der Zerrissenheit, wohin die Zukunft zeigt, liegt auch am Kurs von Europa und den politischen Entscheidungen der Türkei.

Albtraum des Terrors?

Auch die Hagia Sophia, einst byzantinische Kirche, dann Moschee, dann Museum, zeugt von der bewegten Geschichte Istanbuls und damit der Türkei. Foto: fotolia ©luciano mortula #133585211

Auch die Hagia Sophia, einst byzantinische Kirche, dann Moschee, dann Museum, zeugt von der bewegten Geschichte Istanbuls und damit der Türkei.
Foto: fotolia ©luciano mortula #133585211

Noch dazu kommt: In den letzten Jahren wird die Türkei immer wieder von Anschlägen erschüttert. Neben den separatistischen Kräften der PKK mischt auch die terroristisch geprägte, radikal islamische Gruppe ISIS mit und versuchen immer wieder, die Türkei abzustrafen: für das Beharren auf das Bleiben der Kurden im Land, das Nichtnachgeben deren separatistischer Bestrebungen. Für den Wunsch, sich an die westliche Welt anzuschließen und den westlich geprägten Lebensstil der westlichen Türkei. Für Istanbul, wo Kulturen sich mischen und der Islam nicht mehr so hochgehalten wird, wie so manch einer sich das wünschen würde. All diese Anschläge haben dabei vor allem ein Ergebnis: Sie verunsichern.

Als im Sommer 2015 auch noch die Flüchtlingsströme nicht abreißen wollten und viele tausende Flüchtlinge aus Syrien ihren Weg nach Europa suchten, wurde auch da die Türkei wieder zum Unruhe-Herd. Am Strand von Bodrum, wo der kleine Flüchtlingsjunge Aylan gefunden wurde, gingen Touristen sonst abends Hand in Hand am Strand spazieren, um das Meer, die friedliche Ruhe zu genießen. Auf einmal war da also nichts mehr mit Ruhe. Wer kann schon im Urlaub abschalten, wenn über das Meer-wollende Menschen sich sammeln und versuchen sich mit ihren Schleusern auf in die EU zu machen? Wer kann schon seinen Alltag vergessen und des schönen Dingen des Lebens frönen, wenn Menschen, die vom Krieg erschüttert, aus dem eigenen Land vertrieben, dorthin drängen, wo man herkommt? Niemand kann solche Schicksale ausblenden und stattdessen den Urlaub genießen. Und auch für das Aufnehmen dieser Flüchtlinge aus Syrien, dem Hoheitsgebiet des IS, sollte die Türken wieder abgestraft werden. Dass sie sich gegen eine Gruppe wenden, die die eigentlich auch für die Türkei bestimmte Religion als Staat durchsetzen wollen. Dass sie sich stattdessen für Europa entscheiden, für die so verkommene westliche Welt.

Die darauf folgenden Anschläge – zuletzt an Silvester in Istanbul – zeigen, was der IS davon hält: Die Türkei soll sich auf die Religion besinnen, allem Westlichen abschwören und ihren Lebensstil auf die Wünsche des Herrn ausrichten. Diese Verhaftung in der Vergangenheit, an der Tradition und ihre ureigene Geschichte, macht die Türkei zu dem Problemherd, der sie im Moment ist. Provoziert, dass immer wieder Anschläge kommen. Das jedoch wird den politischen Kurs nicht ändern. Was das für die Zukunft heißt, bleibt grade fraglich. Denn immer noch möchte die Türkei gerne der EU angehören und damit noch ein Stückchen näher an die westliche Welt rücken.

Was heißt das für den Tourismus? Dieser ist gern gesehen im Land und reißt trotz der Anschläge bisher nicht ab. Das ist auch gut so: Viele Menschen bestreiten ihren Lebensunterhalt damit. Benötigen die Touristen, um ihr Einkommen zu erlangen und ihre Familie zu ernähren. Außerdem: Die am weitest verbreitete Religion in der Türkei – der Islam – ist über alle Maßen gastfreundlich. Und auch wenn dieselbe immer wieder vorgeschoben wird, um Anschläge auszuüben – es handelt sich um zwei Weltanschauungen, die unterschiedlicher nicht sein können. Für alle Türkeireisenden bedeutet das: Wer sich an die wichtigsten Sicherheitsaspekte hält, der hat in der Regel nichts zu befürchten. Denn besonders die touristische Ziele am Mittelmeerraum liegen außerhalb der Interessensgebiete des IS: Das trifft die Politik nicht, zeigt keine Kritik am Lebenswandel. Stattdessen trifft es die kleinen Menschen, die unter dem Ausbleiben der Touristen leiden würden. Mit dem Meiden von Menschenmassen und dem Fernbleiben der Grenzgebiete zu Irak, Iran und Syrien sollte es also zu keinen Zwischenfällen kommen. Wenn zusätzlich noch wachsam die Sicherheitslage verfolgt wird, können auch hier keine Überraschungen den schönen Urlaub zum Albtraum werden lassen. Denn das ist nach wie vor möglich in der Türkei: Der Urlaubstraum.

Urlaubstraum

Der Strand von Patara – einer der Gründe, warum Traumurlaub in der Türkei möglich ist und es jährlich viele Touristen an die Mittelmeerküste der Türkei zieht. Foto: fotolia ©Lilyana Vynogradova #59024060

Der Strand von Patara – einer der Gründe, warum Traumurlaub in der Türkei möglich ist und es jährlich viele Touristen an die Mittelmeerküste der Türkei zieht.
Foto: fotolia ©Lilyana Vynogradova #59024060

Urlaubstraum Türkei: Ja, das geht und führte erst dazu, dass die Türkei zu dem beliebten Urlaubsland wurde, dass es heute ist. Wunderschöne Landschaften und nicht zuletzt tolle Küstenabschnitte locken die Urlauber und bieten neben Strandurlaub auch Kultur in Küstennähe oder gar Möglichkeiten für Aktivurlauber. Besonders beliebt ist da die Türkische Südküste, wo auch viele Familien ihren Urlaub verbringen. Hier sind vor allem die touristischen Zentren Antalya und Alanya gelegen, die rund ums Jahr touristische Gäste haben und diese auch erwarten. Drumherum finden sich neben romantischen Steilküsten auch kilometerlange Sandstrände. Im Hintergrund immer die Berge, die mit schneebedeckten Gipfeln Abwechslung zum Strand bieten, dazwischen immer wieder kleine verschlafene Dörfchen. Von hier aus ist auch die türkische Riviera zu erreichen, die zusätzlich noch mit Kulturstätten der Antike lockt: das Amphitheater Apendos oder die Bergruinen in Termessos. Hier vereinen sich Bade- und Kultururlaub und sind wohl der Grund, warum so viele Urlauber hier immer wieder ihre Ferien verbringen. Türkisch? Ist dort eigentlich nur noch wenig. Und auch deshalb ist es ein Grund, warum diese Touristenhochburgen derzeit so sicher sind und hier wohl nur wenig zu befürchten ist.

 

Auch an der eher touristisch geprägten Küste des Südens gibt es immer wieder Kultur zu entdecken. Beides zusammen macht den Reiz der Region aus. Foto: fotolia ©Tomasz Czajkowski #96489524

Auch an der eher touristisch geprägten Küste des Südens gibt es immer wieder Kultur zu entdecken. Beides zusammen macht den Reiz der Region aus.
Foto: fotolia ©Tomasz Czajkowski #96489524

Ursprünglicher sind da andere Regionen. Die Türkische Westküste – die Ägäis – beispielsweise. Dorthin zieht es vor allem Individualisten. Hier gibt es keine kilometerlangen Sandstrände, sondern eher felsige Küsten mit klarem blauem Wasser. Mit Olivenbäumen, antiken Stätten und ganz klar griechischen Überbleibseln wie Ephesos und Troja ist es deutlich Kultur-lastiger als die touristisch geprägte Südküste. Dafür ist es auch noch ursprünglicher: Große Teile sind fest in türkischer Hand, haben nichts von Massentourismus und sind so vor allem für alle die geeignet, die mehr wollen als nur Strand. Durch die vielen kleinen Inselchen lädt es übrigens ebenfalls dazu ein, mit einem Boot durch die Buchten zu schippern und nur hier und da für einen Landgang, ein Mittagessen oder eine Badestunde anzuhalten. Auch hier: Friedliches Leben soweit das Auge reicht.

Die dritte der Küsten ist die Schwarzmeerküste – sie bleibt vor allem den individuellen Aktivurlaubern vorbehalten. Strand ist hier wenig, eher Berge. Die felsige Gegend bietet noch Bergdörfern ein Zuhause und gibt auch den Bewohnern Istanbuls, die raus aus der Stadt wollen, die Möglichkeit, hier auf Berge zu kraxeln und auf den Gebirgspfädchen Almhütten und byzantinische Kirchen zu entdecken, die an die Vergangenheit erinnern und alte Geschichten erzählen. Hier lebt übrigens eine der vielen in der Türkei ansässigen Minderheiten: 80 000 Lasen, ein kaukasisches Volk, bevölkern das grenznahe Gebiet zu Georgien und leben nach wie vor ihre ganz eigen Kultur.

All diese schönen Gebiete bedeuten für Touristen die Möglichkeit, abzuschalten und mal was anderes zu sehen. Das bezieht sich sowohl auf Strand, als auch auf die Kultur. Diese ist besonders für Geschichtsfans spannend. Die alten Überreste hellenistischer Kultur sind nach wie vor zu entdecken: Efes, oder viel mehr die antike Metropole Ephesos, ist heute zu besichtigen und lässt unter anderem immer noch das Odeon, die Celsus-Bibliothek, den Hadrianstempel und ein Abbild der Göttin Nike sehen. Auch die Überbleibsel der Legendenstadt Trojas sollen in der Türkei gefunden worden sein: Die Stätte Hisarlik bietet zumindest zehn Siedlungsschichten aus 10 Jahrtausenden, die tief in die Geschichte der Stadt am Hellespont blicken lassen.

Die Grabungsstätte Efes zeigt das frühere Ephesos und bietet nicht nur Geschichtsfans die Möglichkeit, in die Welt der Antike abzutauschen. Foto: fotolia ©Sevendeman #124694573

Die Grabungsstätte Efes zeigt das frühere Ephesos und bietet nicht nur Geschichtsfans die Möglichkeit, in die Welt der Antike abzutauschen.
Foto: fotolia ©Sevendeman #124694573

Und genau diese Dinge, die Verbindung von Strand- und Kultur, das Besichtigen Jahrtausende alter Überreste und Entdecken alter Sagen, das Umherstromern zwischen Olivenbäumen, das Erklimmen rauer Felsenküsten, der Sprung ins ägäis-blaue Wasser, das Schippern von Insel zu Insel, das Entdecken der türkischen Gastfreundschaft, die fremden Genüsse, Gerüche, Gewürze – all das kommt zusammen und formt den Urlaub in der Türkei, den sich die Menschen hier im täglichen Leben ausmalen, bei dem sie vom Alltag pausieren und abschalten können. Und das wiederum bedeutet Lebensunterhalt für die Menschen, die in den ursprünglichen und weniger ursprünglichen Orten leben. Und es hat auch einen Effekt auf die Menschen, die weit draußen in den Dörfern ihre Heimat haben und ihr einfaches, landwirtschaftliches Dasein pflegen. Sie alle mögen vom Terrorismus erschüttert sein, unter den Spannungen und der Spaltung ihres Landes leiden – und dennoch finden alle Wohlsein und wirtschaftlichen Gewinn im Tourismus. Das ist der Grund, warum der Tourismus nicht abreißen darf und niemand überzogene Angst vorschützen sollte, um nicht in die Türkei zu fahren: Denn die Tourismus-Regionen sind sicher, liegen außerhalb des Interessensgebiet der Terroristen. Wer sich dazu noch an die wichtigsten Regeln hält, sollte seinen Urlaub wie immer vergnügt, ungestört vom Alltag, befriedet von der Gastfreundschaft und der nahen Fremde erbringen können.

Ein Land zwischen Zukunft, Tradition und Traumurlaub

Anblicke wie diese machen die Tradition und den Charme des Fremden in der Türkei spürbar. Der orientalische Touch des Islam ist auch in der Neuen Moschee sichtbar und zieht in seinen Bann. Foto: fotolia ©pop_gino #102703060

Anblicke wie diese machen die Tradition und den Charme des Fremden in der Türkei spürbar. Der orientalische Touch des Islam ist auch in der Neuen Moschee sichtbar und zieht in seinen Bann.
Foto: fotolia ©pop_gino #102703060

Ist ein friedlicher, schöner Urlaub in der Türkei noch möglich? Ja, das ist er. Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass etwas passiert – die Zerrissenheit des Landes, der steinige Weg in die Moderne und der scheinbare Konflikt der Traditionen. Dennoch: Das wunderschöne Land im Nahen und Fernen Osten braucht mehr denn je Unterstützung des Westens und den Blick in die Zukunft – den auch der Tourismus mit sich bringt. Die traumschönen Orte sind überdies nicht zu verachten, da sie eine einzigartig orientalische Exotik in nur wenigen Flugstunden und damit einzigartige Erlebnisse bieten können. Ob diese nun an der strandgeprägten türkischen Riviera stattfinden, wo das mediterrane Flair vor allem die Gelüste von Strandläufern und Badeurlaubern befriedigen, die in der Ferne Berge erblicken und überall sonst nur Strand sehen. Ob sie in der felsigen Landschaft der türkischen Ägäis liegen, wo klettern und schnorcheln und Boots fahren den Alltag im klarblauen Wasser verschwimmen lassen, wo Ursprünglichkeit an Olivenbäumen und noch wirklich türkischen Dörfchen zu finden ist. Ob die Schwarzmeerküste diese liefert, wo Kultur und Wandern zusammen finden und die Stadt Istanbul in greifbarer Nähe ist. Egal – all diese Regionen bieten Sicherheit und liegen außerhalb terroristischer Interessensgebiete. Dennoch: Wer Urlaub nimmt, der sollte auch geben – Freundlichkeit und Offenheit, Wertschätzung der Gastfreundschaft gegenüber und bekommt dann im Umkehrschluss, all das, was das Urlaubsland Türkei zu bieten hat.

 
 

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