Die lustigsten und kuriosesten Fakten über den fünften Kontinent

Schon gewusst? Koalas schlafen bis zu 20 Stunden täglich und machen sich nur nachts auf zu den leckeren Eukalyptusblättern.

Einzigartige Fauna, eines der wichtigsten Auswanderer-Ziele für Deutsche und ehemals Sträflingskolonie. Es gibt viel „weitverbreitetes“ Wissen, das man über Australien im Kopf hat. Doch daneben gibt es auch noch die skurrilen Dinge. Die kleinen Schrulligkeiten Australiens oder schlicht echte Fun-Facts. Und sie alle sollen im folgenden Artikel ihren Platz finden.

 

 

 

 

1. Die Sache mit den Australischen Alpen

Im äußersten Südosten von Australien findet sich eine Reihe von Bergketten, die unter dem Namen Australische Alpen zusammengefasst werden. Auch der Blue Mountains National Park gehört zu diesem riesigen Areal, das insgesamt etwa ein Viertel der Gesamtfläche der Schweiz einnimmt.

Kaum zu glauben, aber wahr: In den Australischen Alpen kommt im Winter mehr Schnee runter als in der gesamten Schweiz.

Fun-Fact

Die Schweiz ist auch schon das richtige Stichwort, denn tatsächlich schneit es pro Jahr in den Australischen Alpen mehr als im Schweizer Original. Zum einen liegt das an der größeren Fläche, zum anderen jedoch an den klimatischen Bedingungen.

2. 400 Dollar für eine Raumstation

1973 brachten die Amerikaner ihre erste Raumstation ins All. Und so wie bei fast allem, was dort hochgeschossen wird, ist irgendwann die Lebenszeit überschritten. Beim einzigen rein-amerikanischen Raumlabor war dieser Punkt 1979 erreicht. Nach üblichem Brauch brachte man die Station zum kontrollierten Absturz in der Hoffnung, dass alle 75 Tonnen Raumschrott beim Wiedereintritt verglühen würden.

Fun-Fact

Leider geschah genau das nicht. Zwar war als Absturzort der indische Ozean vorgesehen, ein Teil des Schrotts ging aber auch über Australien nieder, genauer gesagt über Esperance Shire im Bundesstaat Western Australia. Ein Brocken erschlug eine Kuh, einige andere schlugen in den Boden. Esperance nahm es mit Gelassenheit – und schickte dem US-Außenministerium eine Zahlungsaufforderung über 400 Dollar wegen illegaler Müllentsorgung.

3. Versteigern wir die Kiwis

Rund 2.300 Kilometer trennen den australischen Kontinent von seinem östlichen Nachbarn Neuseeland. Nicht genug, um die meist freundlichen Rivalitäten zu verhindern, die immer wieder zwischen beiden Ländern ausgefochten werden. Wer sich den Rivalitäts-Grad nicht vorstellen kann, er ist in etwa vergleichbar mit jenem zwischen Köln und Düsseldorf.

Vor allem beim Sport pflegen Australien und Neuseeland ihre Feindseligkeiten mit herzlicher Leidenschaft. Die Ebay-Auktion war bislang aber der Spaß-Gipfel.

Fun-Fact

Doch was sich zwischen Aussies und Kiwis normalerweise auf hämische Sportgesänge und Witze beschränkt, bekam mit dem Internet eine neue Dimension. 2006 kam ein Australier auf die glorreiche Idee, Neuseeland selbst auf Ebay zum Verkauf anzubieten. Es blieb nicht lange beim Startpreis, schnell waren 3.000 Dollar erreicht – dann entdeckte der Seitenbetreiber, was da zum Verkauf stand, beendete die Auktion und kommentierte lapidar „Neuseeland steht definitiv nicht zum Verkauf“.

4. Oi, Mate: Lass mal zocken

Wer sich durchs Internet klickt, könnte den Eindruck gewinnen, dass sich die Haupt-Freizeitbeschäftigungen der Australier auf Rugby, Cricket und ähnliche rau-gesellige Sportarten beschränken. Jein: Natürlich sind diese Freizeitbeschäftigungen ziemlich beliebt. Aber tatsächlich sind die Aussies geheimer Weltmeister in einem ganz anderen Bereich.

Fun-Fact

In keinem Land der Erde wird so viel gespielt wie auf dem fünften Kontinent. Sage und schreibe knapp 1.300 Dollar gab jeder Australier im Jahr 2010 fürs Zocken aus – die höchsten pro-Kopf Summen weltweit. Und auch hier spielt das Internet eine Rolle: Denn immer mehr dieser Ausgaben werden in Online-Casinos gesteckt und nicht in die klassischen Spielbanken und –hallen im ganzen Land.

5. Der verlorene Krieg gegen die Emus

Militärhistoriker wissen, dass die Australier in Sachen Kriegführung „harte Nüsse“ sind, die dem britischen Mutterland schon mehrfach rettend unter die Arme griffen – vor allem während der beiden großen Weltenbrände. 1932 blamierte sich die australische Armee allerdings bei einer, nun ja, nicht ganz so bedeutsamen Schlacht (der einzigen auf australischem Boden) bis auf die Knochen.

Fun-Fact

Damals herrschte eine ungewöhnliche Trockenperiode. Dies führte dazu, dass die Emus – große, flugunfähige Vögel, die normalerweise in Eukalyptuswäldern leben – sich zu großen Herden zusammenfanden und auf der Suche nach Wasser und Nahrung in Western Australia in offenes Weideland vorstießen. Dort fraßen die rund 2.0000 Tiere Weizenfelder auf, zerstörten diese mit ihren riesigen Füßen und sorgten ganz allgemein für Ärger, Angst und Schrecken.
Wegen der großen Emu-Herde wurde die australische Armee gerufen. Auftrag: Die Tiere mit Maschinengewehren zu bejagen. Die Zeitungen traten das Thema als Great Emu War breit, tatsächlich war es jedoch ein einseitiger Krieg – zumindest für die Emus. Denn obwohl man mehrere zehntausend Schuss Munition verballerte, wurde geschätzt, dass höchstens 2.500 Tiere verendet sind.
Das lag daran, dass Emus verflixt schnell sind und längst nicht so dumm, wie man damals glaubte. Die Tiere flohen immer wieder, versteckten sich und umgingen – als hätten sie es an der Militärakademie Duntroon (Canberra) gelernt – jede Falle, die die Armee stellte. Der einzige echte Erfolg, den man nach Abbruch der Operation vermelden konnte, war „keine eigenen Verluste“. Nachdem die Ernte eingebracht war, verließen die siegreichen „Emu-Partisanen“ das Gebiet freiwillig.

6. Wunderliches Schnabeltier

Zugegeben: Ganz von der Hand weisen lässt sich der Vergleich vom angenähten Schnabel beim Schnabeltier wirklich nicht.

Schnabeltiere gehören zu den verwunderlichsten Geschöpfen Australiens. Sie sind nicht nur die einzige noch existierende eierlegende Säugetierart, sondern zudem auch giftig. Und so ein Schnabeltier wirkt nebenbei wie eine merkwürdige Kreuzung aus Biber, Ente und Ratte.

Fun-Fact

Vor allem das letztgenannte tierische Merkmal war es, das 1799 den britischen Biologen George Shaw Glauben machte, einer seiner Untergebenen habe sich einen Scherz erlaubt. Zu einer Reihe australischer Tiere, die man dem Fachmann gesandt hatte, gehörte auch ein Schnabeltier. Bloß konnte Shaw nicht glauben, dass es sich um eine eigene neue Art handelte. Er war der felsenfesten Überzeugung, ein Spaßvogel hätte einen Schnabel und einen Biberschwanz an eine Ratte genäht. Erst als er keine Nähte entdecken konnte, sah Shaw seinen Fehler ein.

7. Belohnung für gute Führung: Polizist werden

Es gehört sowohl zur Geschichte wie dem Selbstverständnis Australiens, dass die ersten Jahrzehnte der Besiedlung sich vornehmlich darauf beschränkten, dass Personen, die sich in Großbritannien etwas hatten zuschulden kommen lassen, nach Australien verbannt wurden. Ein Kontinent als Sträflingskolonie, so kann man es zusammenfassen.

Fun-Fact

Nun könnte man glauben, dass ein so weites und voller gefährlicher Tiere steckendes Land genug ist, damit es unter den Sträflingen nicht zu Problemen käme. Falsch gedacht. Denn die Briten sahen, dass es ganz ohne ordnende Hand nicht funktionierte. Doch woher diese nehmen, wenn jede Polizisten-Versetzung auf die Südhalbkugel eine buchstäbliche Strafversetzung wäre? Hier zeigte sich Gouverneur Arthur Phillip pragmatisch – er ließ prüfen, welche Sträflinge sich am besten geführt hatten und gründete 1789 aus acht von ihnen die Nightwatch –direkter Vorläufer der heutigen Polizei von New South Wales.

8. Ein Missverständnis wird zum Tiernamen

Das Känguru dürfte das bekannteste australische Tier sein. Seine Bedeutung kann man alleine schon am australischen Wappen erkennen, das ein Känguru zusammen mit einem Emu zeigt – die tiefere Bedeutung dahinter ist, dass weder Skippy (so der örtliche Begriff für Kängurus) noch Emus gut rückwärtsgehen können. Symbolisch leitet sich daraus ab, dass Australien vor niemandem zurückweicht.

Heute sprechen die meisten Aborigines wirklich Englisch. Zu Cooks Zeiten jedoch war dessen Annahme schlicht unüberlegt.

Fun-Fact

Doch abseits von solchen heraldischen Feinheiten ist bereits die Entstehung des Begriffs Känguru für einen Lacher gut. Einem Mythos zufolge traf James Cook bei seiner Entdeckung Australiens sowohl auf die Tiere wie Angehörige des Aborigines-Stammes der Guugu-Yimidhirr. Englischer Muttersprachler, der Cook war, fragte einen Aborigine, um was für ein Tier es sich handelte – der verstand ihn natürlich nicht und antwortete „Gang oo roo“ („ich verstehe dich nicht“). Da Cook die Sprache nicht verstand (und ihm nicht bewusst war, dass auch niemand Englisch sprach), war die Sachlage für ihn klar und das Kangaroo geboren.

9. Mehr Pubs als Bergbau-Löcher

Dass die Australier ihr Bierchen zwischen Fosters, Tooheys und Victoria Bitter (das legendäre VB) lieben, ist ein Klischee, dass auf der ganzen Welt verbreitet sein dürfte. Zumindest Menschen mit Interesse an Wirtschaft dürfte es auch bekannt sein, dass unter Australien nicht nur gewaltige Bodenschätze ruhen, sondern man diese auch in großem Maßstab ausbeutet – einer der Gründe für den Wohlstand des Landes.

Fun-Fact

Doch was haben Bier und Bodenschätze gemeinsam? Ganz einfach: In Australien gibt es geschätzt rund 6.000 Pubs. Gleichsam hat das Land aber „nur“ 404 aktuell betriebene Minen und ähnliche Bergbau-Stätten. Damit dürfte Australien eine der wenigen modernen Bergbau-Nationen sein, bei denen den Kumpeln mehr als zehnmal mehr Kneipen offenstehen als Arbeitsstätten.

10. Auch wir sind Antarktis


Selbst viele Australier wissen nicht, dass ihr Land ein Drittel der Antarktis „besitzt“. Zur Erinnerung bringt die Post regelmäßig Gedenk-Briefmarken heraus.

3.150 Kilometer, soviel beträgt die kürzeste Distanz zwischen dem australischen Festland und der Küste der Antarktis. Zum Vergleich: Wollte man von Berlin nach Bagdad gelangen, müsste man die gleiche Strecke zurücklegen. Doch wem gehört die Antarktis? So gesehen eigentlich niemandem, denn es gibt dort (übrigens als einzigem Kontinent der Erde) keine Ureinwohner. Allerdings erhebt eine ganze Reihe von Nationen Gebietsansprüche auf Antarktika – teilweise liegt das in historischen Forschungen oder Erstbegehungen begründet, teilweise aber auch daran, dass auf und um den südlichsten Kontinent gewaltige Bodenschätze vermutet werden.

Fun-Fact

Um die Gebietsstreitigkeiten zu klären, wurde die Antarktis völkerrechtlich wie ein Kuchen geteilt, dessen Mittelpunkt der Südpol darstellt. Insgesamt sieben Nationen verfügen deshalb hier über „Land“, wobei sich deren Besitz nicht mit „echtem“ Land vergleichen lässt, weil die Antarktis einen Sonderstatus hat. Die folgenden Länder teilen sich diesen frostigen Kuchen:

• Argentinien
• Australien
• Chile
• Frankreich
• Großbritannien
• Neuseeland
• Norwegen

Und schaut man sich die Aufteilung an, hat Australien gut und gerne mehr als ein Drittel der gesamten Landmasse in seinem Besitz und damit, ob seines heimischen Klimas der Wüsten, Steppen und Dschungel, wohl von allen Anspruchs-Staaten den krassesten Unterschied zu seinem eigenen Klima.

11. Exportgut: Kamele

Wodurch unterscheiden sich Kamele und Dromedare? Ganz klar, letztere haben nur einen Höcker. Doch die meisten Menschen verbinden beide Tierarten vor allem mit arabischen und nordafrikanischen Wüsten. Mit Karawanen, Beduinen und Oasen. Doch Hand aufs Herz: Würden Sie Australien mit Kamelen in Verbindung bringen? Sicher nicht.

Fun-Fact

Dabei ist das gar nicht so abwegig. Denn sowohl Kamele wie Dromedare spielen eine Schlüsselrolle in der Geschichte Australiens. Das begann in den 1840ern. Damals war der innere Teil Australiens weitestgehend unerkundet und die Briten waren nicht nur Herr über diesen Kontinent, sondern auch über den Nahen Osten. Sie erkannten, dass das innere Australien vor allem aus heißen, unwirtlichen Wüsten bestand – also zufällig genau die gleichen Faktoren wie in Ägypten und der Region herum, wo die Briten ähnliche Erfahrungen gemacht hatten.
Ab 1840 wurden deshalb Kamele und Dromedare nach Australien verschifft. Ein ziemlich anstrengendes Unterfangen ob der weiten Distanzen. Doch es genügte, um ausreichend Tiere auf den Kontinent bringen und sie wurden dort ebenfalls als Lastenträger genutzt. Dann jedoch kam die Eisenbahn, die Tiere wurden unrentabel, viele Besitzer entließen sie.
Und was machen Tiere, die plötzlich in Freiheit leben? Sie vermehren sich sprunghaft. Heute geht man davon aus, dass sich in Australien zwischen 300.000 und einer Million Tiere tummeln – so viele, dass sie zur Landplage wurden und deshalb 2009 unter dem National Feral Camel Action Plan 160.000 erlegt werden mussten.
Allerdings macht Australien die Not auch zur Tugend: So ist das Land heute einer der weltgrößten Produzenten und Exporteure von Kamelfleisch und teilweise werden lebendige Tiere sogar an ihren Ursprungs-Ort reimportiert, weil sich die australischen Varianten als noch etwas robuster und anpassungsfähiger erwiesen, als „das Original“.

12. Hier ist ALLES giftig

Wer diese Tarnung übersieht, hat ein Problem. Der Inlandtaipan ist nicht nur Australiens, sondern der Welt giftigste Schlange.

Dass es in Australien eine ganze Menge an höchst giftigen Tieren gibt, ist auch vielen Erstbesuchern bekannt. Das liegt vor allem abermals an Australiens erdgeschichtlichem Sonderstatus. Der Kontinent trennte sich vom Festland ab, bevor andere Tiere, die den Vorgängern der heute einheimischen Fauna gefährlich werden konnten, den Sprung schafften. Und so entstand hier ein hoher Selektionsdruck, der die bestehenden Tiere immer gefährlicher und giftiger werden ließ.

Fun-Fact

So kommt es, dass hier nicht nur viele giftige Tiere leben, sondern tatsächlich die globalen Rekordhalter in Sachen Giftigkeit:

• Die zehn gefährlichsten Giftschlangen der Welt
• Die giftigste Spinne
• Die giftigste Qualle (Seespinne)
• Die giftigste Sepie (Tintenfisch)

Alle haben sie sich auf und um Australien versammelt. Und obgleich nur wenige Menschen durch sie heute sterben, ist das Risiko dennoch vorhanden und sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden.

 

13. Den müssen wir neu synchronisieren

Heute sind australische Filme und auch australische Schauspieler weltweit ein Begriff. Ende der 1970er war das jedoch noch anders, da war die australische Filmkultur eine fast ausschließlich einheimische Angelegenheit. Nun, zumindest bis sich Regisseur George Miller anschickte, einen post-apokalyptischen Low-Budget-Film mit einem unbekannten Jungschauspieler zu drehen: Mad Max mit Mel Gibson.

Fun-Fact

Es ist nicht nur die Tatsache, dass der Streifen, heute ein Kult-Klassiker, mit gerade mal 400.000 AU$ entstand. Nein, etwas anderes, was den wenigsten deutschen Fernsehzuschauern bewusst ist: Denn natürlich sprachen die Schauspieler alle australisches Englisch, das für unbedarfte Ohren schwer zu verstehen ist und voller Slang-Begriffe steckt.
Das hatte die Produktionsfirma, American International Pictures, die Mad Max in den USA auf die Leinwand bringen wollte, nicht bedacht. Das Testpublikum verstand in vielen Dialogen nur Bahnhof. So musste der ganze Film in amerikanischem Englisch synchronisiert und neutralisiert werden, bevor er sich zum großen US-Erfolg entwickeln konnte.

14. Du! Schwimmst! Hier! Nicht!

Wer Melbourne kennt, hat vielleicht das Harold-Hold-Swim-Centre gesehen oder sogar dort schonmal ein paar Bahnen gezogen. Doch hinter dem Namen steckt eine kuriose, aber leider nicht so lustige Geschichte.

Nach der krudesten Theorie entführte ein chinesisches U-Boot Harold Holt. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er schlicht ertrank.

Fun-Fact

Denn Harold Hold war niemand Geringerer als der australische Premierminister, allerdings nur für ein Jahr von 1966 bis 67. Am 17. Dezember dieses Jahres ging er am Cheviot Beach südlich von Melbourne morgens schwimmen – und ab dort verliert sich jede Spur von ihm, er wurde nie wieder gesehen. In die Geschichte ging diese Geschichte etwas makaber als „The swim that needed no Towel“ ein und Holts Verschwinden ist bis heute noch Gegenstand zahlreicher Verschwörungstheorien vom vorgetäuschten Selbstmord bis zur Entführung durch ein chinesisches Unterseeboot.
Ein weiterer Schwimm-Fact ist aber tatsächlich lustig, denn für über ein Jahrhundert, bis 1902, war es an australischen Stränden samt und sonders verboten, tagsüber schwimmen zu gehen.

15. Draußen Hotel, drinnen Pub

Einmal mehr sollen Australiens Pubs zu Ehren kommen. Denn viele firmieren auch heute noch unter dem Namen „Hotel“ und verwundern so Jahr für Jahr Reisende.

Fun-Fact

Der Hintergrund stammt noch aus einer Zeit, in der in Australien das Trinken von Alkohol geächtet war. Um den überall entstehenden Kneipen Herr zu werden, wurden Gesetze erlassen, die jeden Betreiber zwangen, auch Fremdenzimmer anzubieten – ohne Zimmer keine Konzession. Das, so dachten sich die Politiker, würde die Anzahl der Pubs und somit den Alkoholkonsum dramatisch reduzieren.
Doch sie rechneten nicht mit der Cleverness ihres Volkes. Es wurden schlicht Hinterzimmer, Dachböden und alle möglichen Räume per grob zusammengeschustertem Bett zum Fremdenzimmer deklariert. Die Konzession wurde erteilt und sie konnten weitermachen.

Zusammenfassung & Fazit

Wanderer, kommst Du nach Australien, dann erfreue dich nicht nur daran, wie schön es hier ist und wie nett die Menschen sind, sondern bedenke auch, dass dieses Land eine Menge lustiger Fakten zu bieten hat.

 
 

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